Vor vier Jahren gründeten in der Seelsorge tätige Priester die „Pfarrer-Initiative“. Eine ihrer Forderungen: Trotz des Rückgangs der Zahl der Priester müssen die Pfarren überschaubar bleiben, sie dürfen nicht zu Großpfarren mit 20.000 und mehr Mitgliedern zusammengelegt werden. Was in Südamerika – wo als Folge mehr Katholiken zu den Sekten abwandern als bei uns aus dem Kirchenbeitrag flüchten - tragischerweise an der Tagesordnung ist und in Deutschland gerade beginnt, dürfe nicht nach Österreich überschwappen. Der Pfarrer muss Seelsorger bleiben, darf nicht zum Manager
Am Pfingstmontag hat er jungen Christen in Paudorf noch das Sakrament der Firmung gespendet, fünf Wochen später ist Abt Dr. Clemens Lashofer in seinem Stift Göttweig gestorben. Als er 1973 gewählt wurde, war er der weltweit jüngste Abt, zuletzt der dienstälteste.Geboren wurde er am Mariä Lichtmess-Tag 1941 als zweiter Sohn von Franz und Rosina Lashofer in der Göttweiger Pfarre St. Veit an der Gölsen. Noch vor seiner Matura am Gymnasium Krems starben die Eltern. 1959 entschied er sich, Benediktiner in Göttweig zu werden. Nach dem Theologiestudium in Salzburg und der Priesterweihe 1965