Herr Koloman von Kin.ya, der nach dem ersten Weltkrieg lange Jahre hindurch Außenminister Ungarns war, erzählte mir einmal von seinem ersten Besuch am Quai d'Orsay, wo sein französischer Kollege — damals Paul Boncour — ihn mit den Worten empfangen habe: .Um die österreichisch-ungarische Doppelmonarchie tut mir entsetzlich leidl Aber was läßt 6ich jetzt tun? Die Eier haben wir zerschlagen. Können wir aus der Eierspeise wieder Eier machen?“ Genau das ist geschehen, nach dem zweiten Weltkrieg, mit Deutschland. Und die Westmächte versuchen es nun, aus der Eierspeise wieder ganze Eier
Spärlich, aber doch, erfährt die Welt aus den von Ungarn kommenden Nachrichten von jener zweifachen Revolution, unter deren immer schwerer lastenden Folgen Ungarns Volk und Ungarns Land, die ungarische Landwirtschaft, jetzt zu leiden haben.Nach der sowjetischen Besetzung wurde der Großgrundbesitz enteignet und unter den Bauern aufgeteilt. Nachdem drei Jahre vergangen waren, wurde auch das bäuerliche Eigentumsrecht vernichtet und die ganze landwirtschaftliche Produktion in Form von Kolchosen verstaatlicht.Das unorientierte Ausland hat sozusagen bjs heute Ungarn als das Land der
Während in England die Labourregierung mit dem Staatssozialismus experimentiert und die Politiker über die revolutionären Wege einer neuen Welt, die große soziale Umwälzung, debattieren, schreibt Bernard Shaw, der ewige Zweifler, der ewige Zyniker: „All das, was Attlee und seine Leute wollen, ist eine überholte, verspätete Sache. England hinkt auf der großen Straße der Welterlösung müde hinter den anderen, vorgeschritteneren Nationen einher.“ — Er sagt fast, England hätte diesen Ruhm den Russen überlassen. — „Wir sind müde, wir sind alt!“ ruft der frische,