„O hne jede ausreichende Begründung, nur ihrem eigenen Sinn folgend, drohen sie schreckenerregende Vorzeichen an und viele Katastrophen, die schon bald eintreten würden und sich bereits anbahnten. Się. malen sie aus und behaupten steif und fest, sie seien bereits im Gange. Häufig erdreisten sie sich, den Volksscharen irgendwelches dumme Zeug in den Kopf zu setzen, und, was noch schlimmer ist, sie behaupten, sie verdanken diese Ideen dem Licht der Ewigkeit und dem Antrieb oder der Eingießung durch den Heiligen Geist.“Diese Sätze entstammen einer päpstlichen Bulle Leos X. vom 16.
Man hat beim jetzigen Staubaufwirbeln übersehen, daß es sich hier doch schon um eine Auseinandersetzung handelt, die 1968 begann. Damals teilte die Glaubenskongregation Küng mit, daß sie einige Schwierigkeiten mit Behauptungen habe, die sich in seinem Buch „Die Kirche" finden.Wenigstens von da an war das Verfahren nicht mehr im eigentlichen Sinn geheim, und Küng bekam reichlich Gelegenheit, sich zu äußern. Er hat diese Gelegenheit auch benützt, wenn er auch die Einladung zum Gespräch nur grundsätzlich annahm, ihr jedoch nicht folgte. (Nur 1976 hat ein privates Gespräch mit