Mit den Bregenzer Festspielen hat Vorarlberg auch in kultureller Hinsicht einie eigene, unverwechselbare Tat gesetzt. Dem internationalen Theater schenkten die Bregenzer Festspiele zwei neue Aufführungsarten: Das Spiel auf dem See und das Ballett auf dem See. Viel weniger aus theatergeschichtlichen Reminiszenzen zur Barockzeit als aus der Harmonie des weiten Bodensees mit dem bis zum Pfänder anstrebenden Bregenzer Ufer wurde das große Wassertheater geboren. Von dem kleinen, im Gondelhafen verankerten Bühnenfloß dies ersten Spiels auf dem See („Bastien und Bastienne“ von Mozart) bis
Es wird mit Recht gesagt, daß die Bregen-zer Festspiele in eine unendliche Raumbühne gestellt sind. Die Stadt Bregenz liegt am Ostufer des Bodensees an jenem Ort, an dem der Pfänder als Aussichtsberg dieses Raumes nahe an den See selbst herantritt. Wenn der Besucher in der lebenserfüllten Landeshauptstadt Vorarlbergs die künstlerischen Darbietungen der Festspiele im Juli/August erlebt, kann er trotzdem in wenigen Minuten auf dem Pfänder sein und dort die Ruhe weiter Wälder und Wiesen mit stets wechselnden Ausblicken auf den Bodensee, die Schweizer Berge, den Bregenzer Wald und das