Daß Techniker unbegabt und folglich unfähig sind, Fremdsprachen zu lernen, ist ein Vorurteil; daß sie es bis jetzt aber — besonders in Österreich — zu wenig versucht haben, eine Tatsache.Im Wissenschaftsministerium will man das Problem nun an der Wurzel packen—im Rahmen einer grundlegenden Reform der Technik-Studien.Zu Beginn der sechziger Jahre wurden diese Studienrichtungen (mit geringfügigen Änderungen Anfang der siebziger Jahre) zum letzten Mal den Erfordernissen der technischen Errungenschaften angepaßt.Inzwischen hat sich ein grundlegender inhaltlicher, wie auch
Österreich hat einen Forschungsschwerpunkt beschlossen, um in unserer Welt der Denkmaschinen und Roboter den internationalen Anschluß nicht zu verlieren.
Im elften Jahr der Pinochet-Diktatur geht es Chile alles andere als gut: Seit 1972 sinkt die Industrieproduktion ständig, zur Zeit wird nur mehr die Hälfte der damaligen Güter erzeugt. Mitte 1983 lag die Inflationsrate bei rund 30 Prozent. Die Arbeitslosigkeit unter den Landarbeitern erreicht im März dieses Jahres 45 Prozent. Und 30 Prozent der chilenischen Kinder sind in einem Ausmaß unterernährt, daß ihre normale Entwicklung gestört ist.Der Unmut über diese wirtschaftliche Misere, vor allem aber auch über die politische Repression, führte im Frühsommer vergangenen Jahres zu
(Galerie Ariadne, Wien 1., Bäk-kerstraße 6; bis 31. Juli) Unter dem Titel „David — nicht nur von Michelangelo" werden Bilder, die das David-Thema behandeln, gezeigt. Bei den bildenden Künstlern ist es vielleicht so beliebt, weil sich der Größenunterschied Davids und Goliaths gut darstellen läßt.Dieser Auffassung muß auch Hubert Schmalix gewesen sein, als er zwei Klötze — einen großen und einen sehr kleinen — blaugelb-rot anstrich und „Groß und klein" nannte.Fast ganz schwarz-weiß ist das riesige Gemälde von Siegfried Kaden „David wirft ein Auge auf die badende
Für die künstlerische Ausgestaltung des österreichischen Konferenzzentrums in Wien hat sich ein Team von zwölf anerkannten Juroren entschieden, einen öffentlichen Wettbewerb auszuschreiben.Bis spätestens 31. Oktober 1984 sind alle Künstler, die seit mindestens fünf Jahren in Österreich ihren ordentlichen Wohnsitz haben, eingeladen, maximal zehn Fotografien oder drei Kataloge über ihre bisherigen Arbeiten einzusenden.20 Millionen Schilling stehen für die künstlerischen Arbeiten zur Verfügung, ausstatten will man zwölf Bereiche: Die zehn Saalzugänge, die Eingangshalle und den
Schon 4.500 Verkehrsmittel aller Art konnte die österreichische Missions-Verkehrs-Arbeitsgemeinschaft (MIVA) seit ihrer Gründung im Jahr 1949 zur Bewältigung der Transportprobleme in die „Dritte Welt" versenden.Der Grundstein für diese Organisation wurde 1925 gelegt, als der deutsche Missionar P. Otto Fuhrmann in Südafrika starb, nachdem ihn Eingeborene fünf Tage lang auf einem Ochsenkarren in das nächstgelegene Krankenhaus transportiert hatten. Der Missionar war an Malaria erkrankt und hätte nicht sterben müssen, wenn es eine raschere Transportmöglichkeit gegeben hätte.Die erste
Bangkok — ist das nur die fernöstliche Hauptstadt' für westeuropäische und amerikanische Sextouristen? Ganz gewiß nicht:Thailands Metropole ist auch die Stadt der goldenen Türme und prachtvollen Paläste an den vielen Kanälen. Ein- oder zweimal im Jahr steigen diese Kanäle so an, daß die Stadt mehrere Tage lang im Wasser versinkt. Doch die Thais mit ihrer natürlichen Heiterkeit finden sich damit ab.Bangkok, heute um ein Vielfaches größer als vor dem Zweiten Weltkrieg, ist schwer zu charakterisieren. Die Stadt wirkt völlig zergliedert, hat kein Zentrum, dafür aber mehrere kleine