Wilhelm von Sternburg, Jahrgang 1939, gehört zu jener Generation Deutscher, denen der Name Lion Feuchtwanger kaum bekannt war, bis er erst 1982 Bekanntschaft mit Feuchtwangers „Jüdischem Krieg“ machte. Der Verfasser war von Feuchtwanger derart fasziniert, daß er sich in Eile in seine übrigen Bücher vertiefte; ja, daß in ihm der Entschluß reifte, eine neue Biographie zu schreiben.Inzwischen gibt es ja in der BRD eine Art von Feuchtwanger-Renaissance. Seine großen literarischen Erfolge lagen in den dreißiger Jahren, und nach seiner Emigration wurden die meisten seiner Bücher in
Einer der größten politischen Erfolge Israels im Sechs-Tage-Krieg war die Wiedervereinigung Jerusalems. Häufig wiesen deutsche und israelische Politiker, mit Augenmerk auf Berlin, auf diese Wiedervereinigung hin. Nun droht Jerusalem zwar keine politische Teilung, de facto besteht aber eine Art Dreiteilung der Stadt.Laut jüngster Statistik leben in Jerusalem heute rund 500.000 Einwohner. Ein Viertel von ihnen sind Araber, ein weiteres Viertelstrenggläubige („ultra-orthodo-xe“) Juden, die zum Beispiel keinen Militärdienst leisten und den Staat nicht anerkennen wollen, und nur knapp die
Bei der KSZE-Menschenrechtskonferenz im kanadischen Ottawa hagelt es dem Vernehmen nach zwischen Ost und West gegenseitige Anschuldigungen schwerer Menschenrechts-Verletzungen. Im Kreuzfeuer der westlichen Kritik stehen insbesondere die UdSSR (vor allem auch wegen Moskaus restriktiver Auswanderungspolitik gegenüber sowjetischen Juden), aber auch die Tschechoslowakei. Dazu zwei Beiträge: