Traum und Wirklichkeit in Wien“ hat den Pazifik nie erreicht: die Ausstellung reiste nach Paris und nach New York, aber nicht nach Kalifornien. Sie wurde in Los Angeles nicht gezeigt, in dieser nach europäischen Begriffen jungen Stadt, die über Nacht ein wirtschaftlicher Riese gewoi*-den ist und jetzt nach Bildung und kultureller Bereicherung strebt.Franz Cede, neu ernannter österreichischer Generalkonsul für die US-Westküste, ist ent-schlossen, diesem Bedürfnis abzuhelfen. Er und sein Kulturattache Hugo Schally haben vor, in Los Angeles neue Begeisterung für österreichische Kultur
Fragt man junge Leute in den Vereinigten Staaten heute, so kann es leicht geschehen, daß man erfährt, Toyotas und Hondas seien amerikanische Automobile und Sony und Panasonic gehörten zu den größten amerikanischen Elektronikfirmen. In Kalifornien, an der Schwelle von Amerikas Tor zum Pazifik, hört man diese Uberzeugung besonders oft.Japan hat es weit gebracht, seit „made in Japan“ ein Synonym für billige Waren zweifelhafter Qualität gewesen ist. In den fünfziger Jahren verkündete US-Außenminister John Foster Dulles: „Wenn Japan auf eigenen Füßen stehen will, muß es sich