Jeden Morgen, pünktlich um 5 Uhr 30, weckt Hikari-Chan ihren Mann. Vor dem Frühstück checkt sie seinen Terminkalender und erinnert ihn, sich warm anzuziehen, wenn es kalt geworden ist, in Tokio. Ihre fürsorglichen Textnachrichten begleiten ihn durch den Tag. Abends tauscht sie den Minirock gegen einen neckischen Kätzchen-Pyjama. Hikari-Chan bereitet diese Übererfüllung von Rollenklischees und männlichen Obsessionen keine Schwierigkeiten: Sie ist ein 3D-Hologramm. "Hikari" bedeutet Licht: Nach dem Einschalten schwebt die Projektion einer zierlichen Mädchenfigur scheinbar schwerelos in
Die langwierige und teure Psychoanalyse scheint vielen in Zeiten von
Selbstoptimierung und Effizienzzwang anachronistisch. Dennoch lassen
sich manche auf dieses Abenteuer ein. Eine Selbsterklärung.