Ein rotes Tuch für Prof. Günter Weinschenck, Universität Stuttgart-Hohenheim, die grüne Welle, deren Produkte unter dem Reizwort „BIO“ aus dem Exil der Reformläden umsatzverheißend Einzug bei Greißlern und Handelsketten halten: „Die kleine Schicht kaufkräftiger Verbraucher“, ortet er eine Bio-Elite, „ist eher durch Angst motiviert als durch praktische Vernunft.“Eher praktische Vernunft als Angst hingegen war der Tenor des „Grünen Forum Alpbach“, das vor kurzem Chemie- und Bio-Landwirte, Düngerfachleute und Ökologen friedlich zur Diskussion vereinte. Nachdem
Seit Wissenschafter in mühseliger Sisyphusarbeit Jahresringe von jahrtausendealten Bäumen nachzählen, zeigt sich immer deutlicher, was viele Geschichtsforscher nicht gerne hören: die Altersbestimmung mit der Radiokarbonmethode bringt falsche Werte. Radiokarbon-Historiker messen die radioaktive Strahlung von organischem Material auf den Bauwerken, deren Alter sie bestimmen wollen. Das radioaktive Kohlenstoffisotop C-14 stammt aus dem Kohlendioxid der Luft. Solange eine Pflanze lebt, wird dieser Kohlenstoff dauernd ausgetauscht. Erst nach dem Absterben beginnt die radioaktive Strahlung
Von der Öffentlichkeit kaum zur Kenntnis genommen, hielt der Club of Rome kürzlich in Wien eine Expertensitzung zu Fragen des Lernens ab. „Lernen“ wird Gegenstand des nächsten Berichts des Club of Rome sein. Das Ziel der Wiener Sitzung war, Experten von Weltrang mit den geplanten Aussagen des Berichtes zu konfrontieren. Im Mittelpunkt steht das Phänomen des „gesellschaftlichen Lernens“, womit der Lernprozeß von Gruppen und Institutionen gemeint ist. Während bisher nur individualpsychische Lernvorgänge wissenschaftlich untersucht wurden, hält der Club of Rome zur Lösung der