Nach den Kindern, den Frauen, den Senioren, den Behinderten ist jetzt die Jugend dran: 1985 — Jahr der Jugend.Nachdem ich schon als Vorsitzender der Katholischen Jungschar Österreichs das Jahr des Kindes mitgemacht habe und im österreichischen Bundes jugendring auch Erfahrungen mit den „anderen” Jahren sammeln konnte, will bei mir nicht so recht die Hurra-Stimmung aufkommen, die ein Vorsitzender des Bundesjugend-ringes anläßlich eines Jahres der Jugend haben soll.Ich bin skeptisch, wenn ich überlege, daß die Probleme von Bevölkerungsgruppen in das Getto eines Jahres verstaut
Die Friedensbewegung hat ihr Ziel, die Verhinderung der „Nachrüstung", nicht erreicht. Das Wettrüsten in Ost und West geht unaufhaltsam weiter. Entgegen den Vorjahren gab es 1984 keine Großkundgebung für den Frieden.Demzufolge stellen viele Leute die Frage, ob denn die Friedensbewegung am Ende ist. Trotz dieser Situation behaupte ich, daß sich der Friedensbewegung mehr denn je Möglichkeiten zum Engagement bieten.Waren die Aktivitäten bisher auf die Verhinderung des NATO-Beschlusses ausgerichtet, hat sich dieses Agieren gegen Raketen leider aus zeitlichen Gründen erübrigt. Nun
Vor der Friedensdemonstration im Oktober 1983 gab es Streit und Vorwürfe: von Einäugigkeit, Volksfront und Spaltung war die Rede. Wie geht es in Zukunft weiter?