Die Galerie St. Stephan, Wien I, Grünangergasse 1/11, die durch ihre zielbewußte Leitung besonderen Ruf erlangte, zeigt jetzt eine sehr exquisite und exklusive Ausstellung: fünfzehn Gemälde des siebenundzwanzigjährigen Malers Ernst Fuchs.Ernst Fuchs, dessen — wie es auf der Einladung heißt — „oeuvres rėcents" wir nun sehen, wurde 1930 in Wien geboren. Schon mit fünfzehn Jahren kam er an die Wiener Akademie der bildenden Künste und bezog die Klasse Albert Paris Gütersloh. 1946 fand seine erste Ausstellung statt, die Preise blieben nicht aus. Sie galten nicht nur dem malenden
Galerie W ü r t h l e, Wien I, Weihburggasse 9: „Le Corbusier“, Ausstellung der Zentralvereinigung der Architekten.Prof. Maurice B e s s e t, dem Leiter des Instituts Franęais in Innsbruck, ist es zu danken, daß diese Ausstellung nach Oesterreich gekommen ist, die den Lebensweg des revolutionären Schweizer Architekten von seinem „Domino-Haus“ bis zur Wohneinheit von Marseille, vom ersten Entwurf seiner „strahlenden Stadt" vor mehr als dreißig Jahren bis zu ihrer an die indischen Verhältnisse angepaßten Verwirklichung in Chandigarh, der wachsenden Hauptstadt des Pandschab, gut
Die erregendste Ausstellung: Das polnische Plakat. Galerie Würthle, Wien 1, Weihburggasse 9.Das gute Plakat muß „uno actu“, auf den „ersten Blick“, aufgenommen werden können. Es muß also eine einleuchtende Zeichensprache entwickeln, die sich sofort einprägt. Diese Tendenz zur Vereinfachung ist es, die das gute Plakat so auf die Errungenschaften der modernen Kunst anweist.Alle Forderungen, die man an ein gutes Plakat stellen kann, sind im polnischen Plakat von heute in großartiger Weise erfüllt. Während uns von den heimischen Plakatwänden meist nur die plumpe Einfallslosigkeit