Das stete Bemühen um interdisziplinären Dialog

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Die seit nunmehr seit drei Jahren bestehende Denkwerkstatt St. Lambrecht sieht sich als neutrale Gesprächsplattform für alle Themen der sozialen Sicherheit, insbesondere jene der Zukunftssicherung und der Altersvorsorge. Erster Träger war die VINIS Gesellschaft für nachhaltigen Vermögensaufbau und Innovation. 2009 wurde die heutige Denkwerkstatt als Verein gegründet, der mit dem Wirtschaftsforum der Führungskräfte (WdF) kooperiert. Dem Verein gehören natürliche Personen, die mit der Thematik beruflich vertraut sind, und juristische Personen an (etwa die Sektion Lebensversicherung des Versicherungsverbandes sowie einige Pensions- und Vorsorgekassen).

Wissenschaftlicher Beirat sorgt für Expertise

Dem Vorstand und dem wissenschaftlichen Beirat der Denkwerkstatt gehören ausgewiesene Wissenschafter wie die Professoren Wolfgang Mazal und Rainer Münz oder Experten wie Rupert Dollinger (Erste Group AG) und Thomas Url (Wifo) an.

In dem interdisziplinären Dialog und „im Zusammenspiel von Wissenschaft und Politik“ sei es, so Mazal, die Aufgabe der Wissenschaft, unvoreingenommene Analysen und Vorschläge anzubieten.

Mazal war es auch, der bei der jüngsten Tagung der Denkwerkstatt vorige Woche einmal mehr auf „überfällige Reformen im Bereich der Hacklerregelung und der Invaliditätspension“ drängte. Sollten diese weiter hinausgeschoben werden, dann seien im umlagefinanzierten Pensionssystem „Instabilitäten wahrscheinlich“.

Die VBV-Pensionskasse hat den VÖNIX-Nachhaltigkeitsindex initiiert. Bei den 70 größten heimischen börsennotierten Unternehmen werden dafür 400 ökonomische, ökologische und ethische Indikatoren berücksichtigt. Vorige Woche gab die VBV bekannt, dass die nachhaltig wirtschaftenden Unternehmen eine gute Rendite abwerfen: Der VÖNIX-Nachhaltigkeitsindex liegt um 20 Prozentpunkte über dem ATX-Prime-Index. (c.r.)

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