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Kirche in Zell am See-Schüttdorf

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An der Südeinfahrt von Zell am See liegt Schüttdorf. Im Jahre 1964 weist Schüttdorf allein eine ständige Einwohnerzahl von 1500 Personen auf. Zell am See samt Schüttdorf und Thumersbach zählt 6430 Einwohner. Die Entwicklung in Sohüttdorf hat 1930 begonnen, wurde aber wesentlich nach 1945 durch die Verlegung der gewerblichen Betriebe beeinflußt. Von 1958 bis 1964 sind zahlreiche Bauvorhaben entstanden.

Die konzessionierten Botnebe, wie Pensionen und Gasthofe, beherbergen zusammen mit den Privatquartieren rund 1600 Betten. Die drei wesentlichsten Gaststättenbetriebe sind der

Glocknerhof, Schütthof und Alpenblick. Die Bergstadt Zell am See verfügt mit Schüttdorf und Thumersbach über 4874 Fremdenbetten, wovon auf den Ortsteil Schüttdorf ein Drittel entfällt.

Der ständige Bevölkerungszuwachs sowie der erhebliche Zuwachs des Fremdenverkehrs machten auch in Schüttdorf den Bau einer Kirche notwendig. Die Planung hiefür reicht bis zum Jahre 1956 zurück; es wurden für cjieses Bauvorhaben mehrere Varianten und Vorschläge entwickelt, bis die endgültige Planung einvernehmlich mit der Erzdiözese und dem Pfarramt Zell am See feststand.

Da Schüttdorf später eine selbständige Pfarre bekommen wird, mußte auch das bei der Projektierung berücksichtigt werden. Die neue Kirche liegt im Zentrum des Ortes in Schüttdorf und gliedert sich in den Kirchentrakt, den Sakristeitrakt und den Pfarrhaustrakt mit Jugendheim. Im Pfarrhaustrakt ist auch ein Geschoß mit Räumen für die Schütt-dorfer Jugend vorgesehen mit separatem Zugang von Süden. Zwischen Kirche und Sakristeitrakt entsteht ein Kirohplatz, der als Grünanlage gedacht ist. Der Glockenturm soll 30 Meter hoch werden und erhält in der Turmstube vier Glocken mit elektrischer Läutanlage und einer elektrisch betriebenen Turmuhr an der Hauptstraße.

Die Ausführung der baulichen Anlage soll in vier Etappen erfolgen: 1. Etappe: Rohbau der Kirche mit darunterliegendem Pfarrsaal, Sakristeitrakt und Glockenturm. 2. Etappe: Innenausbau des Kirchenraumes. 3. Etappe: Pfarrhaustrakt mit Jugendheim. 4. Etappe: Innenausbau des Pfarrsaales samt Nebenräumen.

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