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Neubau der Pfarrkirche in Schüttdorf

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Schüttdorf liegt an der Südeinfaihrt nach Zell am See und -gehört zur Gemeinde Zell am See. Die Entwicklung hat in Schüttdorf 1930 begonnen, wurde aber nach 1945 durch die Verlegung und Errichtung von gewerblichen Betrieben und durch andere große Bauvorhaben öffentlicher und privater Hand wesentlich beeinflußt.

Schüttdorf mit dem zur neuen Pfarre gehörenden Einzugsgebiet Bruckberg zählt heute 2500 Einwohner. Diese Zahl erhöht sich noch durch den Fremdenverkehr (1200 Betten). Der ständige Bevölkerungszuwachs und der erhebliche Zuwachs des Fremdenverkehrs machten in Schüttdorf den Bau einer Kirche notwendig.

Die neue Kirche liegt im Zentrum von Schüttdorf. Die gesamte Anlage gliedert sich in drei Bauteile und zwar:

Kirche mit Pfarrsaal im Untergeschoß,

Sakristeitrakt mit Werktagskapelle und

Pfarrhaus mit Mesneirwohnung.

Der Bau des Pfarrhauses und der Innenausbau des Pfarrsaales sollen zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen.

Die Kirche hat einen Fassungsraum von 400 Personen und stellt einen ost-west-orlen- tierten Basilikatoau dar, der im Bereich des Altarraumes zu beiden Seiten für Sitzplätze erweitert wurde. Auf gleicher Höhe liegt der Kirchhof, übeir den man zur Pfarrkanzlei, zur Sakristei und zur Werktagskapelle gelangt. Ein 30 m hoher Glockenturm bildet zusammen mit dem Kirchenbaukörper eine weithin sichtbare städtebauliche Ortsmitte.

Innen ist die Kirche aus einfachen Materialien gestaltet: Fichtenholz und weißer Putz wechseln einander ab. Die farbigen Antikglasfenster wurden nach den Entwürfen des akademischen Malers Richard Hirschibäck im Zisterzienserstift Schlierbach angefertigt. Der Altarraum ist nach neuzeitlichen liturgischen Gesichtspunkten ausgerichtet. Der aus Gußbronze vom Bildhauer Zenzmaier gestaltete Tabernakel schwebt in einer Nische der Sichtbetonwand, die sich unmittelbar vor der Stirnwand des Hauptschiffes befindet. Als Abschluß des Altarraumes ist ein großes, über der Tabernakelwand sichtbares Holzrelief (von Bildhauer Zenzmaier) geplant. Es wird das Abendmahl darstellen und einen visuellen Höhepunkt des Kirchenraumes bilden.

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