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Stein auf Stein

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Artikel III, 2 des Konkordates vom Jahre 1934 sagt, daß grundsätzlich Einverständnis darüber besteht, die Apostolische Administration Burgenland zur Praelatura Nullius mit dem Sitz in Eisenstadt zu erheben. Die hiezu erforderlichen Voraussetzungen wurden in den letzten Jahren geschaffen; in Eisenstadt erstand der neue Bischofshof, die alte Stadtpfarrkirche in Eisenstadt wurde zur Bischofskirche umgestaltet, das neuerbaute burgenländische Knabenseminar in Mattersburg schickt die Seminaristen nach Absolvierung des Gymnasiums in Mattersburg in das burgenländische Priesterseminar nach Wien. Seit September 1957 hat auch die katholische Lehrerbildungsanstalt ihre Tore geöffnet, so daß nun nicht nur die künftigen Lehrerinnen, sondern auch die künftigen Lehrer im Burgenland herangebildet werden.

Da ist zunächst der Bau des Bischofshofes in Eisenstadt. Mit freiwilligen Arbeitskräften wurde der Bau begonnen (Ausheben der Fundamente), Juli 1950 wurde der Grundstein geweiht, mit

freiwilligen Spenden die Fortsetzung ermöglicht, durch Sammlungen im ganzen Land, durch eine namhafte Subvention der Landesregierung und mit Beihilfe der Finanzkammer vollendet. Am 20. April 1952 konnte Seine Exzellenz Bischof Schoiswohl die feierliche Weihe des Bischofshofe vornehmen.

Der neue Bau in der St.-Röchus-Straße 21 ordnet sich schön in das Ortsbild ein und bietet vor allem gemeinsam mit der Stadtpfarrkirche ein herrliches Bild.

Die Stadtpfarrkirche als künftige Bischofskirche erstrahlt schon rein äußerlich betrachtet in neuem Glänze: neuer Dachstuhl, neue Deckung und neuer Außenverputz samt Steinarbeiten. Aber auch im Innern wurde die Kirche ihrer künftigen Bestimmung entsprechend neu gestaltet, insbesondere erstrahlt der Hochaltarraum im neuen Glanz. St. Martin, der Patron des Burgenlandes, steht, als mächtige Statue durch Künstlerhand von Professor Adelhard geformt, an den Stufen des Presbyteriums als Mittler zwi-

schen den Gläubigen und dem eucharistischen Herrn im Tabernakel. Neu gestaltet wurden auch die großen Apsisfenster, in denen das Königtum Christi (nach der Präfation vom Christkönigsfest) dargestellt ist. Eine neue Sakristei mußte geschaffen werden, da die frühere Sakristei zu einer gut gelungenen Familienkapelle umgestaltet wurde. Die Umarbeiten sind noch nicht abgeschlossen und werden noch so manche Sorge und Kosten erfordern. Auch diese Arbeiten werden unter der Leitung von Frau Architekt Reit-stätter-Bolldorf durchgeführt.

Ein weiteres großes Stück wurde vollendet und seiner Bestimmung bereits übergeben: das neue Knabenseminar in Mattersburg. Der Plan hiezu stammt von Architekt Professor Robert Kramreiter, Wien. Es dürfte wohl das modernste Knabenseminar Oesterreichs sein, auf das die übrigen Diözesen Oesterreichs mit etwas Neid blicken. Es bietet zirka 180 Seminaristen Platz, die hier für die Arbeit im Weingarten des Herrn herangebildet werden. Das Herzstück des Knabenseminars bildet jedenfalls die Hauskapelle, richtig, die Kirche des Seminars. Hier holen sich ja täglich alle Bewohner des Hauses die Kraft für des Tages Last und Arbeit. Es ist so erhebend, wenn aus den jungen Bubenkehlen Lied und Gebet zum Herrn im Tabernakel emporsteigen. Auf dem gewaltigen Fenster haben die Schlierbacher Künstler nach dem Entwurf von Frau M. Bilger die Jünglinge im Feuerofen dargestellt als Vorbild für die künftigen Priester, stets — allen Verfolgungen zum Trotz — Gottes Lob zu singen.

Das burgenländische Priesterseminar ist in Wien I, Habsburgergasse 7, untergebracht. Größere bauliche Instandsetzungsarbeiten sind derzeit im Gange.

Das Gebiet der Apostolischen Administratur Burgenland hat zirka 270.000 Einwohner, von denen 231.000, das sind 85,6 Prozent Katholiken, 3 8.000, das sind 14,1 Prozent Protestanten und zirka 1000, das sind 0,3 Prozent sonstige sind. 173 Pfarrkirchen, 3 Ordenskirchen und 80 Filialkirchen, insgesamt 256 Kirchen, stehen für die seelsorgliche Betreuung der Katholiken zur Verfügung. Die Erhabenheit der hl. Mysterien, die in den Kirchen gefeiert werden, erfordert eine ständige Instandhaltung der hl. Räume. Die Zeit ist mit ihren Witterungsscnaden nicht; spurlos an den Kirchen vorübergegangen. Noch' größere Wunden hat jedoch der letzte Weltkrieg mit seiner Zerstörungswut geschlagen. So wurden die Kirchen in Horitschon und Kittsee total zerstört, die Kirchen in Königsdorf, St. Martin a. d. R. und Heiligenkreuz i. L. sowie der Pfarrhof in Kittsee sehr beschädigt, viele andere Kirchen und Pfarrhöfe ziemlich in Mitleidenschaft gezogen. Der Wiederaufbau der kriegszerstörten beziehungsweise kriegsbeschädigten Kirchen mußte bald in Angriff genommen werden, die seelsorgliche Betreuung durfte ja nicht ausbleiben. Die Schwierigkeiten lagen vor allem darin, daß nach dem Krieg das Baumaterial schwer zu haben war und die Gläubigen selber mit dem Aufbau ihrer beschädigten Objekte große Sorgen hatten. Aber dennoch hat der Wiederaufbau bald begonnen und schöne Früchte gezeitigt. Bald waren Königsdorf, St. Martin an der Raab und Heiligenkreuz i. L. aufgebaut. Hier hat besonders Architekt Dr. Petermair sehr agil mitgeholfen. Er stand nicht nur mit Rat und Tat zur Seite, sondern half auch bei der Beschaffung von Materialien mit.

Arg betroffen war die Gemeinde Horitschon.

Außer 26 Männern der Gemeinde wurde auch der Ortspfarrer von den einziehenden Truppen erschossen. Die Pfarrkirche, die am Ortsrande im Friedhof stand, ging in Flammen auf und brannte gänzlich aus und ab. Auch die hl. Ge“ fäße zerschmolzen in des Feuers Glut. Die größte Sorge des neuen Seelsorgers und der ganzen Gemeinde war der Bau einer neuen Kirche. Die Kirche sollte nicht mehr am Rande der Gemeinde stehen, sondern Mittelpunkt werden, von wo die Gnadenströme radial ausströmen sollten. Mit der Planung der Kirche wurde Architekt Dr. Petermair betraut. Nun steht die neue Kirche inmitten der Gemeinde, größer und schöner als die alte Kirche. Der Bau, der 1947 begonnen hat, fand im Jahre 1949 durch die Weihe des Oberhirten seinen feierlichen Abschluß. *

Die Baumeisterarbeiten hat Baumeister Koch aus Mattersburg durchgeführt. Sehr groß waren die Leistungen der Gemeinde, freilich konnte das Werk nur durch die finanzielle Mithilfe der Landesregierung und der Kirchenbehörde vollendet werden.

Die Kirche in Kittsee erlitt ein ähnliches Schicksal. Der Turm wurde gesprengt. Mit ihm sank gleichzeitig die Kirche in Trümmer, aber auch der Pfarrhof wurde arg in Mitleidenschaft gezogen. Er ist heute- von allen Seiten mit starken Hölzern abgesichert, da er von Einsturzgefahr bedroht ist.

Heute besitzt die Pfarre Kittsee ein geräumiges schönes Gotteshaus mit zwei Seitenkapellen, die mit ihren großen Farbfenstern, ausgeführt von der Firma Geyjing, und durch private Spender finanziert, für die Kirche das notwendige Licht liefern.

Die Kirche wurde im Jahre 195 3 von Seiner Exzellenz Bischof Schoiswohl konsekriert. Mit der Planung der neuen Kirche war Frau Architekt Koller-Buchwieser, Wien, betraut. Den Bau der Kirche hat Baumeister Buchwieser durchgeführt.

Zu den Leistungen der Pfarrgemeinde und den hohen Beiträgen der Kirchenbehörde hat auch das Amt der burgenländischen Landesregierung durch Jahre hindurch Subventionen gegeben und so die Vollendung der Kirche ermöglicht.

Im Jahre 1955 wurde mit dem Bau einer neuen Kirche in Lackenbach begonnen. Die Gemeinde mit 1270 Katholiken ist erst seit 1940 eine selbständige Lokalseelsorgestelle. Der Got-tesdimo*N.'wdc und--ww4-owh- dTBt -wogt bis-zlir Vollendung der Kirche in der Fürst Ester-häzyschen Schloßkapelle gefeiert. Während der Besatzungszeit wurden Schwierigkeiten bereitet, alle Kirchengänger wurden genau kontrolliert, lag doch die Schlpßkapelle mitten in einem großen USIA-Betrieb. Es wurde daher der Beschluß gefaßt, eine neue Kirche zu bauen. Die Kirche, die nach den Plänen von Architekt Doktor Petermair gebaut wurde, steht im Bau fertig, der Innenputz und die Innengestaltung fehlen

jedoch noch, doch soll der Bau im heurigen Jahr seiner Vollendung entgegenschreiten. Die Eingangstreppe im Erdgeschoß des Turmes führt in den gewaltigen Innenraum, der einem Dome gleicht. Die Kirche ist ein rechteckiges Langhaus, das nur die Bänke und die Gänge für die Stehplätze enthält. Samt Presbyterium hat die

Kirche eine Gesamtlänge von 3 5 Metern und ist innen 10,70 Meter breit (20 Meter langes Schiff für die Gläubigen mit 200 Sitzplätzen), Die Anlage des Presbyteriums gibt die Möglichkeit zu einer besonders feierlichen Gestaltung des Gottesdienstes mit schöner Sicht aller Handlungen für die im Kirchenschiff versammelte Gemeinde.

Aus ganz anderen Gründen wurde der Kirchenbau in Stoob sehr vordringlich. Die alte Kirche auf dem Friedhof ist sehr schadhaft geworden, so daß der Gottesdienst in einer Notkirche abgehalten werden mußte. Die Notkinöie wurde in der Pfarrscheune errichtet. Diese Notkirche weist bereits derartige Sprünge auf, daß jederzeit ein Zusammenfallen befürchtet werden muß. So entschloß man sich, eine neue Kirche zu bauen. Mit der Planung wurde Herr Archi-j tekt Dipl.-Ing. Dr. Hruska, Wien, betraut.

Die Gemeinde Stoob hat 13 50 Einwohner, von 1 denen nur 550 Katholiken sind. Der Größe und Armut der Bevölkerung entsprechend hat Architekt Hruska einen Plan entworfen, der ein schmuckes Kirchlein sichert. Die Kirche hat sehr nieder gehaltene Umfassungsmauern. Das offene Holzgespärre im Kircheninnern erinnert sehr an frühchristliche Bauweise und wirkt außerdem durch den Fortfall einer schweren Deckenkonstruktion sehr kostensparend. Die Kirche samt Presbyterium ist 20 Meter lang und 12 Meter breit, hat 126 Sitzplätze und 276 Stehplätze. Mit dem Bau der Kirche wurde im Juli 1956 begonnen. Der Beginn der Arbeiten wurde für die ganze Gemeinde durch den Einsatz des Bauordens zu einem besonderen Erlebnis.

Im heurigen Jahr sollen die Arbeiten abgeschlossen und die Kirche durch die Weihe ihrer Bestimmung übergeben werden.

Der Einsatz des Bauordens erfolgte auch in der Gemeinde Markt Allhau, wo 20Ö Katholiken bei einer Gesamtbevölkerung von 1100 Einwoh-

ner nur eine kleine Minderheit bilden. Auf einer feuchten Wiese stand die alte Kirche, die jedoch infolge der Feuchtigkeit nicht mehr renoviert werden konnte und daher abgetragen werden mußte. — Ein kostbarer Barockaltar und die Kanzel wurden dadurch vor dem gänzlichen Verfall gerettet, die Feuchtigkeit hatte ihnen und den herrlichen Holzstatuen schon arg zugesetzt. Zu ihrer Instandsetzung sind jedoch zirka S 90.000.— erforderlich, welchen Betrag die kleine Gemeinde nicht aufbringen kann. Architekt Hruska hat auch für diese Kirche einen Plan entworfen. Der Kirchenraum ist 20 Meter lang und 8 Meter breit. An die Kirche ist ein Pfarrheim von 13,5 Meter Länge und 5 Meter Breite angebaut. Dieser Raum ist bereits fertig und wird bis zur Fertigstellung der eigentlichen Kirche vorläufig als Notkirche und als Pfarrheim verwendet. Um den Bau der Kirche haben sich die beiden einheimischen Maurermeister Würtz und Gall sowie Bürgermeister Krutzler sehr bemüht. Die harmonische Zusammenarbeit der Bevölkerung von Markt Allhau und der umliegenden Ortschaften, Katholiken und Protestanten, hat ein schönes Werk zur Ehre Gottes vollbracht.

Außer diesen angeführten Kirchen wurden die Filialkirchen Neustift bei Güssing und Winten (Pfarre Eberau) fertiggestellt und folgende begonnen:

Edlitz (Pfarre St. Kathrein). Grodnau (Pfarre Mariasdorf), Neuhaus i. d. W. (Pfarre Mischendorf), Sumetendorf (Pfarre Strem), Windisch-Minihof (Pfarre St. Martin a. d. R.), Sulz (Pfarre Gerersdorf b. Güssing).

In so mancher Pfarre sind die Kirchen viel zu klein, so daß eine Erweiterung oder gar ein Neubau erforderlich ist. um allen Gläubigen die Teilnahme am Gottesdienst zu ermöglichen. Durchgeführt wurden bisher die Kirchenerweiterungen in Pamhagen und Tadten (in beiden Kirchen stammen die Pläne von Herrn Architekt Dipl.-Ing. F. Peck).

Ein Neubau ist unbedingt erforderlich in: 1. Neufeld, 2. Neutal. 3. Oberwart, 4. Oberschützen, 5. Rohrbach, 6. St. Margarethen, 7. Stegersbach, 8. Winten und 9. Zurndorf.

Außer den Kirchenbauten sind sehr viele größere Renovierungen durchgeführt worden. An erster Stelle sind da die Propstei-Kirche am

Oberberg-Eisenstadt (Haydn-Kirche) und die Kirche in Frauenkirchen zu nennen, welch letztere in besonders reichem Schmuck als eine der schönsten Kirchen des Burgenlandes gilt. Die Renovierung dieser beiden Kirchen danken wir in erster Linie dem Amt der burgenländischen Landesregierung, ebenso die Renovierung der Gnadenkapelle und des Kreuzganges in Loretto (Architekt Reitstätter-Bolldorf). Größere Renovierungen wurden vorgenommen:

Außenrenovierung: lllmitz (neues Dach), Oslip, Weppersdorf, Wimpassing und Wulkaproders-dorf.

Innenrenovierung: Neudörfl, St. Georgen, Stin-kenbrunn (auch neues Dach).

Außen- und Innenrenovierung: Kobersdorf, Podersdorf, Purbach, Rust (Pfarrkirche und Fischerkirche), Unterfraüenhaid sowie Rosalienkapelle in Forchtenau.

Ein umfangreiches Programm wurde auf dem Sektor Pfarrhofbau durchgeführt. Nicht weniger als 16 Pfarrhöfe wurden neu errichtet: Apetlon, Badersdorf, Breitenbrunn, Güttenbach, Grafenschachen, Großmürbisch, Oberdorf, Oberschützen, Oberwart, Raiding, St. Andrä, Stinatz, Tobaj, Weiden, Zagersdorf und Zurndorf. Im Bau ist derzeit der Pfarrhof in Hornstein. Der Bau eines Pfarrhauses ist sehr dringend in Bad Tatzmannsdorf, Bocksdorf, Gerersdorf bei Güssing, Hirm, Kaisersteinbruch, Kittsee, Landsee, Mattersburg und Pöttsching.

„Die Kirche kann sich nicht untätig in die Stille ihrer Gotteshäuser zurückziehen und so die von der göttlichen Vorsehung ihr zugewiesene Sendung aufgeben, nämlich den ganzen Menschen zu bilden und dadurch rastlos mitzuarbeiten am Bau des Fundamentes der Gesellschaft. Diese Sendung gehört zu ihrem Wesen selbst“, sagte Pius XII. Zu ihrer Arbeit braucht die Katholische Aktion die Pfarrheime, die katholische Schulerziehung, die bereits in den katholischen Kindergärten beginnen muß. Wir verstehen daher nur zu gut, wenn der hochwürdigste Bischof in allen Pfarren Pfarrheime wünscht. Leider scheitert die Durchführung nur an der finanziellen Notlage. Doch wurden bereits in vielen Gemeinden Pfarrheime geschaffen, es sei nur verwiesen auf die neuen Pfarrheime in Großmürbisch, Lockenhaus, Marz, Neckenmarkt. Neusiedl am See, Oslip, Parndorf, St. Andrä, Stegers-

bach und Wiesen; neue Kindergärten erstanden oder sind im Bau in: Deutschkreutz, Draßburg, Draßmarkt, Marz, Oggau, St Andrä, Schattcn-dorf, Schützen a. Geb., Wallern und Wiesen. Für neue Kindergärten liegen bereits Pläne vor.

In den letzten Jahren wurde viel Arbeit geleistet, noch größer ist jedoch die Arbeit, die der Bischof in den kommenden Jahren auf dem Bausektor noch zu leisten hat Leider sind die Mittel, die dem Oberhirten zur Verfügung stehen, sehr gering. Die Eingänge an Kirchenbeiträgen sind so gering, daß nur ein kleiner Teil hievon für die Bauvorhaben bereitgestellt werden kann. Wohl leistet seit zwei Jahren die Fürst Ester-häzysche Güterverwaltung für die Instandhaltung der Patronatskirchen einen Beitrag, wohl hat durch Jahre hindurch das Amt der burgen-

ländischen Landesregierung viel zur Erhaltung und Verschönerung der Kirchen beigetragen, doch wird es noch Jahre dauern, bis die wichtigsten Arbeiten am Bausektor abgeschlossen sind. Im Burgenland haben wir so manche Diaspora-Gemeinden, in denen die wenigen Katholiken treu zur Kirche stehen, aber nicht imstande sind, für die Erhaltung ihrer Kirchen aufzukommen. Da wurde das burgenländische Kirchenbau-Werk geschaffen, das durch die Mitgliedsbeiträge den Diaspora-Kirchen helfen will und bereits geholfen hat.

Die folgende Uebersicht zeigt, was in den Nachkriegsjahren das kleine Burgenland auf dem kirchlichen Bausektor bereits geleistet hat, welche großen Arbeiten icJoch in nächster Zeit zu bewältigen sein werden.

beendet

Bischofshof 1

Knabenseminar 1

Lehrerbildungsanstalt — Pfarrkirchen 2

Kirchenerweiterung 2

Filialkirchen 2

Pfarrhöfe 16 Pfarrheime 6

Kindergärten 7

im Bau geplant Stein auf Stein wurde in den letzten Jahren

gelegt, Stein auf Stein wird auch in Zukunft ge-

legt werden. Kirchen und Pfarrhöfe, Pfarrheime

2 9 und Kindergärten entstanden und werden ent-— 2 stehen. Durch sie soll ein jeder von uns ein 6 ~ lebendiger Stein im gewaltigen Bau der leben-l 1 digen Kirche, dem mystischen Leib des Herrn,

3 werden.

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