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Natürliche Stoffe bevorzugt

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Wohnen wird immer mehr zum Ausgleich für negative Umwelteinflüsse, denen man im Alltag ausgesetzt ist. Verkehrs- und Lärmbelastung, Luftverschmutzung, ungesunde Arbeitsplätze und vieles mehr.

Die eigenen vier Wände sind da oft die letzte Zufluchtsstätte, wo man viel Zeit und Mühe aufwendet, um sie zu jenem Ort der Ruhe werden zu lassen, der nach einem langen Tag so dringend erwünscht ist.

Vermehrt wird dabei in

letzter Zeit das Augenmerk auf baubiologisch gesunde Wohnplätze gelegt. Dies fängt an bei der Wahl natürlicher Baustoffe und endet beim richtigen Schlafplatz. Natürliche Materialien wie Ton, Lehm, Stein, Holz und Glas sind daher erste Wahl, was ein gesundes Raumklima betrifft.

Kunststoffdispersionen als Wandanstriche verhindern den Feuchtigkeitsausgleich zwischen Wand und Innenraum. Je nach Untergrund können Kalkfarben, Naturharzdispersionen und Silikatfarben dieselben Resultate erzielen.

Holz braucht in Innenräumen keinen speziellen Holzschutz. Für den Außenschutz bietet sich bereits eine breite Palette an Holzschutzmitteln auf natürlicher Basis an. Eine geeignete Dämmung ist unerläßlich, um Energie zu sparen. Hier bieten sich sowohl naturnahe Dämmstoffe wie Korkplatten, Holzwolleplatten an, etliche künstliche Materialien können ökologisch bedenklich sein.

Viele Menschen holen sich den Naherholungsraum per Wintergarten ins Haus. Diese sind ein wertvoller Luftregulator und können auch ganz entscheidend zum Energie

sparen beitragen. Dazu dürfen diese natürlich nicht beheizt werden. An sonnigen Tagen kann die im Wintergarten erwärmte Luft in die Wohnräume gelassen werden.

Für das Raumklima entscheidend ist auch die Wahl der richtigen Heizung. Niedertemperaturheizsysteme (diese sind Niedertemperaturheizkörper, Fußbodenheizung sowie Wandheizung) erfüllen die Voraussetzungen wie geringe Luftbewegung, große Heizflächen und geringe Oberflächentemperatur der Heizflächen am besten. Zudem sind sie ideal mit Solaranlagen kombinierbar.

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