Auf Erfolgskurs im Osten

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Oberösterreich goes Bratislava & Budapest.

Auf Initiative der Sparkasse Oberösterreich besuchte kürzlich eine hochrangige oberösterreichische Wirtschaftsdelegation mit Landeshauptmann Josef Pühringer, Wirtschaftslandesrat Viktor Sigl und Sparkassen-Vorstandssprecher Markus Limberger an der Spitze die Hauptstädte der beiden neuen EU-Mitglieder Slowakei und Ungarn, Bratislava und Budapest.

Den politischen Höhepunkt des Besuchsprogramms in der Slowakei bildete das Arbeitsgespräch mit Außenminister Eduard Kukan in Bratislava. Dabei verwies der Minister auf die beachtlichen Investitionen österreichischer Betriebe in seinem Land, womit Österreich zum drittgrößten Investor in der Slowakei geworden ist. Die Slowakei brauche vor allem technisches Know-how, und hier sei Oberösterreich ein kompetenter und höchst willkommener Partner. Pühringer führte aus, dass derzeit bereits über 200 oberösterreichische Betriebe in der Slowakei ansässig sind und hier gute wirtschaftliche Voraussetzungen bestehen. Neben der Intensivierung der wirtschaftlichen Beziehungen wurden aber auch Möglichkeiten der engeren Kooperation auf touristischem und kulturellem Gebiet erörtert.

Bei Treffen mit dem Landeshauptmann der Region Bratislava, Lubomir Roman, und dem Oberbürgermeister von Bratislava, Andrej Durkovsky, ging es vor allem um die Vertiefung der Zusammenarbeit auf ökologischem Gebiet sowie dem Forschungs- und Wissenschaftssektor. So bot Pühringer Unterstützung bei der kommunalen Abwasserbeseitigung und umweltfreundlichen Energieversorgung an. Aber auch eine engere Zusammenarbeit des Linzer Hafens und des Ennshafens mit dem Donauhafen Bratislava, eine Intensivierung des Studentenaustausches der Linzer Universitäten mit der Universität Bratislava sowie kulturelle Austauschprogramme, etwa mit dem Brucknerorchester, wurden vereinbart.

Die Oberösterreicher besichtigten auch die Baustelle der Linzer MCE, die in Bratislava eine neue Donaubrücke errichtet, sowie das Firmengelände der Welser Hebetechnik- und Transport-Unternehmensgruppe Felbermayr unweit des Flughafens.

Im Mittelpunkt des zweiten Teiles des Besuchsprogrammes stand ein eingehender Erfahrungsaustausch mit heimischen Unternehmern in Budapest. Übereinstimmend wurde dabei herausgestrichen, dass mit den Auslandsaktivitäten sehr wohl zusätzliche Arbeitsplätze in Oberösterreich geschaffen werden, weil beispielsweise die Bereiche Forschung und Entwicklung, aber auch zum Teil der Einkauf von den Unternehmenszentralen abgewickelt werden.

"Der wirtschaftliche Erfolg Oberösterreichs war und ist der Export, er ist der Wirtschaftsmotor. Das Land wird die Unternehmen daher bei der Bearbeitung der Exportmärkte weiterhin unterstützen", erklärte der Landeshauptmann. Darüber hinaus müsse konsequent die Infrastruktur ausgebaut werden. Die Auslandspolitik des Landes habe die Aufgabe, vor allem "Türöffner" für Kontakte zu sein.

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