Beitrag zum Entstehen einer neuen Zivilgesellschaft

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Heinz Fischer, Bundespräsident, drückt es in seinem Vorwort zu Manfried Welans politischer Biografie "Ein Diener der Zweiten Republik“ treffend aus: Ausführlich, uneitel, humorvoll und mit großer Beobachtungsgabe beschreibe Welan seinen Weg durch die Institutionen. Welans Memoiren sind ein Panorama, ein Rundblick über die österreichische Innenpolitik, und zugleich ein Panoptikum, denn Kuriositäten sind unzählige versammelt. Welans Schilderungen sind meist entlarvend, allerdings nie bloßstellend, keinesfalls entwürdigend. Das gilt auch für die vielen Beratungen, Gespräche und Diskussionsbeiträge zu einem seiner Themen, nämlich der Stellung des Bundespräsidenten.

Nach mehr als eintausend Stellungnahmen in Medien zu Verfassungsfragen verabschiedete sich Welan "am Beginn des 21. Jahrhunderts“ von dieser Form des öffentlichen Dialogs. Vielleicht sei es ihm gelungen, damit andere Experten zur Teilnahme am öffentlich Dialog zu ermutern. Insoferne seien seine Äußerungen wohl ein Beitrag zum Entstehen einer neuen Zivilgesellschaft. (c.r.)

Manfried Welan - Ein Diener der Zweiten Republik

Mit einem Vorwort von Heinz Fischer

Österreichischer Kunst- und Kulturverlag

240 Seiten, Hardcover, € 38,-

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