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Der Hofburg-Wahlkampf wird also fair ablaufen. Das ist beruhigend. Man mag sich gar nicht vorstellen, zu welchen Auswüchsen von Dirty Campaigning es hätte kommen können, hätten sich nicht die Dame Griss sowie die Herren Hundstorfer, Khol und Van der Bellen auf ein entsprechendes Abkommen verständigt. Nur der Herr Hofer wollte da nicht mitmachen -worin manche gewiss eine gefairliche Drohung zu erkennen meinen. Und sonst? Kommt da noch was? Oder war's das schon im Wesentlichen? Alexander Van der Bellen käme das gewiss gelegen, denn seine zentrale Botschaft besteht darin, Alexander Van der Bellen zu sein. Rudolf Hundstorfer darf indes darauf hoffen, dass niemand so unfair ist, den gleichnamigen Sozialminister, der mit mäßigem Elan und Erfolg an den größten innenpolitischen Baustellen werkte, mit ihm in Verbindung zu bringen. Was hat Andreas Odysseus Khol, der Listenreiche, noch auf Lager? Nach markig-markantem Einstieg ist es recht ruhig um ihn geworden. Überlässt er aus Gründen der Fairness Hofer das bürgerlich-konservative Lager? Derweil ist Irmgard Griss kaum merklich aber doch -wohl unter dem Einfluss ihrer Berater -nach links gerückt. Ob ihr das Pinke steht? Wir wollen nicht unfair sein.

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