Fortschritte bei Entschädigung

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Die Verhandlungsteams Österreichs und der USA in Sachen Entschädigung von NS-"Arisierungs"-Opfern sind zu einer weitgehenden Einigung gelangt. Das Entschädigungspaket umfasst mehrere Säulen: neben dem mit 5,26 Milliarden Schilling gefüllten "General Settlement Fund" soll es Maßnahmen im Sozialbereich sowie Naturalrestitution geben. Die Israelitische Kultusgemeinde pocht noch auf massive Ergänzungen.

In Stillschweigen hüllten sich die beteiligten Anwälte. Sowohl die Wirtschaft als auch Bundeskanzler Schüssel betonten aber, dass Grundlage für Österreichs Angebot die Gewährung des Rechtsfriedens sei. Dazu müssen die Anwälte laufende Klagen zurückziehen. Geht es nach der Vorstellung von Österreichs Sonderbotschafter für Restitutionsfragen, Ernst Sucharipa, soll im März mit den Auszahlungen begonnen werden. Sucharipa merkte an, "wer das jetzt noch platzen lässt, hat eine Riesenverantwortung". US-Vizefinanzminister Stuart Eizenstat dankte für die konstruktiven Verhandlungen, die "der Welt Bände darüber erzählen können, wo Österreich heute steht".

. Wenn die Geschichte des 21. Jahrhunderts geschrieben werden wird, werde diese Entschädigung als "enorme historische Errungenschaft" der österreichischen Bevölkerung verbucht werden. Anwälte ihre laufenden Klagen zurückziehen. Geht es nach der Vorstellung von Österreichs Sonderbotschafter für Restitutionsfragen, Ernst Sucharipa, soll schon im März mit den ersten Auszahlungen begonnen werden. Sucharipa merkte an, "wer das jetzt noch platzen lässt, hat eine Riesenverantwortung". Und Eizenstat dankte für die bisherigen konstruktiven Verhandlungen, die "der Welt Bände darüber erzählen können, wo Österreich heute steht". Wenn die Geschichte des 21. Jahrhunderts geschrieben werden wird, werde diese Entschädigung als "enorme historische Errungenschaft" der österreichischen Bevölkerung verbucht werden.

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