Hubert von Goisern: Wassermusik

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Ein außergewöhnlicher Musiker tritt hier als literarischer Quereinsteiger auf. Vor zwei Jahren hat Hubert von Goisern, Weltmusiker aus dem Salzkammergut, eine Konzertreise auf einem zum Konzertschiff umgebauten Frachter unternommen. Von Linz ging es donauaufwärts nach Rotterdam, stromabwärts fuhr der Künstler mit seiner Truppe bis zum Schwarzen Meer. Spannende Begegnungen mit den Menschen entlang der Ufer und Treffen mit Künstlerkollegen aus aller Welt waren Sinn der Reise.

Konzerte mit Konstantin Wecker, Klaus Doldinger, Xavier Naidoo und anderen Musikern verschiedener Stile waren die Sternstunden. Das offene, unvoreingenommene Aufeinanderzugehen war für Qualität und Erfolg der Begegnungen ursächlich.

Dieses Tagebuch der Stromlinien erzählt von den Vorbereitungen, von der Tour auf dem Schiff und den Reflexionen nach der Heimkehr. Es schildert bürokratische Hindernisse, selbstgefällige Hafenmeister, schlitzohrige Kulturpolitiker, abgesagte Konzerte und einen unfreiwilligen Besuch in der Notaufnahme eines Spitals.

Wenn Hubert von Goisern über eines seiner großen musikalischen Projekte berichtet, dann philosophiert er auch über die Musik als internationale, völkerverbindende Sprache. Die Sehnsucht nach Freiheit und Ferne sowie die Toleranz gegenüber der Kultur anderer Völker und Menschen sind die Hauptstränge in Hubert von Goiserns Denken. Das Logbuch von Hubert von Goisern ist eines, dessen Lektüre innerlich weiter und reicher macht.

Stromlinien

Ein Logbuch

Von Hubert von Goisern

Residenz Verlag 2010, 240 Seiten, e 24,90

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