Kritische Blicke auf Hubbard-Welt

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Von Tom Cruise bis John Travolta: Hollywoodstars sind für Scientology ein willkommenes Aushängeschild. Was jenseits des Atlantiks als Kirche etabliert ist und jedenfalls im deutschen Sprachraum als aggressive Psycho-Sekte gilt, scheint immer noch schwer zu fassen. Information und Auseinandersetzung, aber vor allem Bewertung über tatsächliche und angebliche Weltherrschaftsgelüste sowie Unterwanderung von Wirtschaft und Politik tun not. Zwei Neuerscheinungen liefern Argumente und Fakten für den kritischen Blick auf jene Welt, wie sie nach Ron Hubbards Lehren gezimmert werden soll. Dirk Ritter-Dausend, Scientology-Experte im nordrhein-westfälischen Innenministerium, hat die wichtigsten Argumente und Kritiken im Taschenbuch "Scientology - Wissen, was stimmt“ zusammengetragen und prägnant aufbereitet. Um die Ideologie von Scientology und der Kritik daran geht es Linus Hauser von der Uni Gießen im Band "Scientology. Geburt eines Imperiums“. Erschreckend, welche Unbedarftheit der katholische Theologe da zutage fördert - etwa, dass sich Frank Schirrmacher, immerhin Herausgeber der FAZ, zu einer Laudatio auf den Scientologen Tom Cruise wegen dessen Darstellung von Hitler-Attentäter Stauffenberg engagieren ließ … (ofri)

Scientology

Geburt eines Imperiums

Von Linus Hauser, Ferdinand Schöningh 2010

189 Seiten, kart., Euro 17,40

Scientology

Wissen, was stimmt

Von Dirk Ritter-Dausend, Herder 2010

127 S., kart., Euro 9,20

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