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Afrikas Kunst und Dada

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Han Corey war einer der ersten Sammler afrikanischer Kunst in Europa und der erste in der Schweiz. Die von ihm zwischen 1916 und 1928 erworbenen rund 2.400 Objekte gingen 1940 in den Besitz der Universität Zürich über, die 500 besten bilden den Grundstock der Afrikasammlung des Völkerkundemuseums. Sie setzen Maßstäbe für die künstlerische Bewertung afrikanischer Objekte.

Eine Ausstellung führte zur Entstehung des für jeden an (vor allem zentralafrikanischer Kunst Interessierten wichtigen Bandes „Afrikanische Kunst aus der Sammlung Han Corey" mit Texten von, unter vielen anderen, Georg Baselitz. Corey veranstaltete 1917 die legendäre „I. Dada Ausstellung" in Zürich, sein Zugang zur „Negerkunst" war vor allem ein ästhetischer. Der Kontakt mit den Dada-Künstlern hatte größeren Einfluß auf den Sammler als ethnologische Gesichtspunkte. Sie ist daher vor allem eine Kunstsammlung, neben dem Rang einzelner Objekte gibt ihr aber Coreys Vorliebe für das Zusammentragen von Serien ähnlicher Stücke besonderen Reiz.

BAFRIKANISCHE KUNST AUS DER SAMMLUNG HAN COREY 1916- 1928 Herausgeber: Miklös Szalay. Prestel Verlag, München 1995. 260 Seiten, )02 Abbildungen, 102 in Farbe, geb., öS 765,-

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