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Altersheim in Dobling

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Die Verbauung des rückwärtigen Teiles des Grundstückes Wien XIX, Nußwaldgasse 10—12, wurde erst nach längeren Verhandlungen mit der Magistratsabteilung 18 der Stadt Wien unter besonderen Bedingungen gestattet.

Durch die vorgeschriebenen Seitenabstände und Bauklasse ergab sich die gestreckte Geist zu erfüllen, würdig abzuschließen, wurden jüngere österreichische Künstler, wie Walter Eckert, Kurt Ohnsorg, Karl Prantl und Erwin Thorn, bemüht, mit ihren Werken den künstlerischen Standpunkt der zweiten Hälfte unseres Jahrhunderts zu umreißen Form des freistehenden Gebäudes. Das Objekt besteht aus Kellergeschoß, Erdgeschoß mit Terrasse, erstem Stock und ausgebautem Dachgeschoß. Im Kellergeschoß sind die Lagerräume, die Zentralheizung, die Waschküche und Nebenräume untergebracht. Die Küche, der Speise- und Aufenthaltsraum sind im Erdgeschoß untergebracht. Speise- und Aufenthaltsraum besitzen große vierflügelige Fenstertüren zu Terrasse und Garten, von welchem ein Zugang zum öffentlichen Fußweg besteht. Im restlichen Erdgeschoß, im ersten Stock und im ausgebauten Dachgeschoß befinden sich insgesamt 36 Einzelzimmer. Jedes Geschoß besitzt die notwendigen Bäder und WC-Gruppen. Die Zimmer sind mit Waschnische, kaltem und warmem Fließwasser, Zentralheizung, Parkettboden und eingebauten Schränken ausgestattet. In jedem Stockwerk befindet sich eine in sich abgeschlossene Wohnung mit Bad und WC für Schwestern. Das Gebäude wurde in Ziegelbauweise mit Massivdecken, geschoßweiser Wärme- beziehungsweise Schallisolierung und Holzdachstuhl mit Strangfalz-ziegeleindeckung ausgeführt. Der Garten wurde gärtnerisch ausgestaltet.

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