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Chinas weißes Gold

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Das Museum für angewandte Kunst zeigt erstmals geschlossen seine Sammlung chinesischen Porzellans.

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Das Museum für angewandte Kunst zeigt erstmals geschlossen seine Sammlung chinesischen Porzellans.

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Von Anfang an befand sich das Vorbild der europäischen Porzellanproduktion in China. Sogar hinsichtlich des Dekors. Auch in der 1718 - nur zehn Jahre nach Meißen - gegründeten Wiener Porzellanmanufaktur verhielt man sich nicht anders. So sanmielte man zur Inspiration vom frühen 18. Jahrhimdert bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts chinesisches Exportporzellan.

Heute gehört die Sammlung dem Österreichischen Museum für angewandte Kunst und wird zur Zeit erstmals geschlossen im Palais Augarten in der Wiener Leopoldstadt ausgestellt. Außerdem kann der Besucher einer Porzellanmalerin auf die Finger schauen, die mit einer Feder in sogenannter Schwarzlot-Malerei „Chinoiserien" auf den wiederaufgelegten Henkelbecher" zeichnet. Sein Original stammt aus der ältesten Phase der Wiener Porzellanmanufaktur, die nach ihrem Gründer „Du-Paquier-Periode" benaimt wird. Noch älter als der „Henkelbecher" sind zwei ausgestellte Gabeln mit bemalten Porzellangriffen aus der Periode Kangxi (1662 bis 1722). Aus der Periode von Qianlong (1736-1795) werden Service mit Blütenmotiven und Gartenszenen gezeigt, die entsprechend dem Gesdimack der europäischen Auftraggeber dem Rokoko verhaftet sind.

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