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Dynamische Statik

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Dokumente des Aufbruchs und der unauflöslichen Verbundenheit mit der christlich-byzantinischen Tradition: lebendig und doch in sich ruhend, „dynamische Statik” im wörtlichen Sinn und das „Ikonenhafte” begegnet dem Besucher der „Georgiarte” auf Schritt und Tritt. In Guram Zibachaschwilis Fotografien, in den abstrakten Gemälden von Ka-raman Kutateladse und in den Skulpturen und von der Pop-art inspirierten Collagen des 26jährigen Bildhauers Davit Kakabadse. Die gezeigten Werke entstanden während eines zweimonatigen Wien-Aufenthaltes der beiden Künstler. Hier zu arbeiten, bedeutete besondere Inspiration, aber auch unbekannte Arbeitsbedingungen. Kuta-teladses Werke waren als Idee längst vorhanden, realisieren konnte er sie erst in Wien, „weil in Georgien die entsprechenden Malfarben nicht erhältlich sind”. Kakabadse, Enkel des gleichnamigen, als „Initiator der Moderne in Georgien” bekannten Malers, gilt als einer der vielversprechendsten Vertreter der nachsowjetischen Generation.

Die Auseinandersetzung mit dem Werk des Großvaters war bisher bestimmend für seine Arbeit. Seine Arbeiten stehen im Mittelpunkt der „Georgiarte”, Fotografien und Gemälde sind jedoch auf Anfrage im Atelier der „Kulturschmiede” zu sehen. Eine Gesamtschau im Rahmen der Georgischen Festwochen präsentierten Werke wird die Abschlußveranstaltung am 25. Oktober bieten.

„Kulturschmiede”, Josefstädterstraße 5)\18, Tel 40 75195 (tägl außer Mo)

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