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Ein Vergessener

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Beinahe in Vergessenheit geraten war das CEuvre des Kärntner Malers Felix Esterl (1894-1931). Zu Unrecht, wie eine derzeit aus Anlaß des 100. Geburtstags des Künstlers stattfindende Ausstellung in der Kärntner Landesgalerie beweist.

Esterl war ein Frühvollendeter, mit 37 Jahren starb er an Blinddarmdurchbrach und hinterließ ein Gesamtwerk von höchstens 100 Bildern, die sich überwiegend im Privatbesitz befinden.

Esterls Schaffen ist für die österreichische Kunst der Zwischenkriegszeit typisch. Ausgehend von der traditionel en Malerei mischen sich Impressionismus, Jugendstil und später Expressionismus zu einer Bildsprache, die vor allem dem Stilleben, aber auch der LcUidschaft und dem Porträt gewidmet ist. Und auch Esterl entdeckte für sich - wie seine Zeitgenossen Wiegele, Boeckl, Kolig und viele andere - die Materialwirkung der Farbe, die er pastos auftrag und für sich arbeiten ließ.

Von den alten Meistern, die er intensiv studiert hatte, bezog er das Wissen um Lichteffekte, wissentlich ging er auch mit dem Raum um, den er zunehmend der Farbfläche opferte. (Bis 27. Febraar)

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