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Das Auktionshaus Christie's wurde vor über zweihundert Jahren, genau am 6. Dezember 1766, von James Christie (1730-1803) gegründet. Heute würde man den Briten als Selfmademan bezeichnen, er begann alles zu auktionieren, von Gegenständen des Hausrats bis hin zum Sarg. Bereits 1769 stieg Christie in den Kunstauktionshandel ein, was eng mit seiner Freundschaft zu dem Maler Thomas Gainsborough zusammenhing. Detail am Rande: James Christie wurde von Gainsborough porträtiert, aber das Haus Christie's besitzt jenes Bild nipht, es wurde aus Sparsamkeit nicht erworben.

Ausgehend von den Britischen Inseln besitzt Christie's heute Repräsentanzen auf der ganzen Welt; in Amerika, Australien, Hongkong und seit mittlerweile zehn Jahren auch in Wien (Kohlmarkt 4/5). Johanna Schönburg-Hartenstein ist die Geschäftsführerin von Christie's Au-stria: „Wien hat nach wie vor den Ruf einer Kulturstadt. Obwohl unsere Kulturschätze nicht mehr die Ausmaße von früher haben, weil viel verlorenging, haben wir doch einen sehr guten internationalen Namen. Die Österreicher sind, wenn sie einmal den Zugang gefunden haben, treue Auktionskunden. Vor allem der Kauf über die Kataloge kommt immer mehr in Mode. Erfahrungsgemäß tätigen wir die meisten Käufe in unserem Büro für Kunden in London, New York, Amsterdam und Genf!”

Johanna Schönburg-Hartenstein ist es auch wichtig, darauf hinzuweisen, daß Christie's nicht nur Objekte in Millionenhöhe versteigert, sondern daß auch für den Normalverbraucher etwas dabei ist: „Erstens einmal hat sich mit der Erweiterung der Sammelgebiete auch der Kündenstock stark vergrößert, alle Gesellschaftsund Altersschichten sind vertreten. Wer einmal sammelt, der sammelt immer. Nächste größere Auktionen finden in London statt. Besonders originell erscheint Christie's Weihnachtsauktion am 8. Dezember in London, mit Weihnachtsdekorationen und -karten. (Informationen unter 533 16 35)

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