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Krippen im Advent

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In diesem Jahr findet die Krippenschau der Krippenfreunde nicht in der Krypta der Peterskirche (die renoviert wird), sondern dank des Entgegenkommens der Ersten österreichischen Spar-Casse in den Räumen ihres Museums am Petersplatz statt. An erster Stelle wollen die Krippenfreunde Österreichs Rechenschaft geben über ihre Leistungen in den dem Verband angeschlossenen Kursen.

Die Ausstellung zeigt ungefähr 50 Exponate, die teils aus der Krippenbauschule des Verbandes und teils aus Kirchen und Privatbesitz stammen. Somit gibt diese Schau einen Einblick in das Schaffen der Gegenwart, ergänzt durch kulturhistorisch interessante Krippen aus vergangenen Zeiten. .?3r

Auch hier sieht man — wie im gesamten Bereich der Volkskunde — den Einfluß zweier Strömungen. Jener der Volkskunst im besten Sinne und jener einer nicht immer unproblematischen der „Hochkunst“, der sich auch in einer gewissen Kühle äußern kann.

So soll diese Krippenschau nicht nur das künstlerische Schaffen des einfachen Volkes zeigen, sondern auch darstellen, wie Volkskunst und Hochkunst in einem durch das gemeinsame Ziel gegebenen Zusammenwirken an der Gestaltung dieses integrierenden Bestandteiles des Weihnachtsfest -kreises Anteil nehmen. Der Verband der Krippenfreunde hat in jahrelanger selbstloser Arbeit das Interesse für diesen Zweig der Volkskunst in steigendem Maße geweckt. In der Bevölkerung auf dem Lande wie in der Stadt soll neben der Christbaumfeier auch wieder die ältere und wesentliche Form der Weihnachtsfeier mit der Krippe Eingang finden.

Die sehenswerte Ausstellung ist bis 13. Dezember täglich von 9 bis , 18 Uhr geöffnet.

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