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Le Must de Faberge

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Mit „Le Must de Cartier" wirbt heute ein bekannter Luxusjuwelier, aber vor dem Luxus des späten 19. Jahrhunderts kann sich der heutige Luxus noch immer verstecken. Als das absolute Must für die Reichen vor dem Ersten Weltkrieg galten Stücke des großen Faberge in St. Petersburg, schließlich legte der Zar der Zarin jedes Jahr zu Ostern ein Ei. Auf den Gabentisch. Ein Ei von Faberge. Aber auch Lehär, zum Rei-spiel, schenkte er eines, das heute in Rad Ischl zu bewundern ist.

Faberges Arbeiten, keineswegs nur die Eier, bedeuten Höhepunkte der Goldschmiedekunst mit ganz besonderer Retonung auf hervorragend ausgeführtem Email von besonderer Leuchtkraft. Faberge und seine Mitarbeiter erzeugten eine Fülle schöner Dinge: Edelste Schmuckstücke für Damen und Herren, feine Dosen für den Tisch, Stehuhren, Rilderrahmen, Petschafte, Medaillons, Zigarettenetuis und vieles andere, etwa Blumenzweige aus Gold in Vasen aus Bergkristall, und alles aus kostbarsten Materialien.

Viele Gekrönte und Superreiche kauften beim Juwelier des Zaren ein. Seine Erzeugnisse zählen längst zu den ganz hoch gehandelten Objekten. Aber nicht nur in Vitrinen, auch auf den Farbbildern auf schwarzem Grund des Buches „Faberge" in der Edition Braus kommen sie sehr gut zur Geltung.

FABERGE. Juwelier des Zarenhofes. Von Alexander von Solodkoff, Herausgeber Museum für Kunst und Gewerbe, tkWt Hamburg. Edition Braus, Heidelberg 1995. 256 Seiten, 271 Färb- und 51 s/w-Bilder, 256 Seiten, brosch, öS 453,-

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