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Tapeten, Stoffe

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Einhundert Muster der Wiener Werkstätte zeigt die Wiener Galerie Würthle. Auf englische Vorbilder zurückgehend, beschäftigten sich die Künstler der Wiener Werkstätte (1903—1932) intensiv mit Flächenmuster und -komposition. Die in der Verkaufsausstellung vorgestellten Muster wurden vor allem für Tapeten und für Stoffe entworfen. Gezeigt werden gemalte Musterrapporte und Dessin-Variationen in unterschiedlichen Farbstellungen, Teile von Originaltapeten. Die erste eigentliche Wiener Werkstätten-Ta- petenkollektion wurde 1914 bei der Deutschen Werkbundausstellung vorgeführt; Dagobert Pechl war damals der führende Entwerfer. Aber auch Maria Likarz, Kitty Rix, Mathilde Flögl sowie Lotte Muck und Josef Hillebrand zählen zu den renommierten Künstlern.

Die frühen Muster sind durch kleinteilig-strenges Flächenornament und reduzierte Farbigkeit bestimmt, auffällig und ausdrucksvoll. Häufig in Pastell- und Metallfarben gehalten und im Dekor von der zeitgenössischen Malerei geprägt, sind jene der zwanziger Jahre. Harmonisch, gediegen, schlicht und elegant zeigen sich alle ausgestellten Entwürfe. Eine gelungene Schau voll Schönheit und Fröhlichkeit. (Bis 24. Dezember)

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