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Teubner stellt Hella vor

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Anläßlich einer Pressekonferenz in Wien stellte sich ein Werk vor, das den Experten zwar längst durch seine Erzeugnisse bekannt, aber bisher werbemäßig fast nie in Erscheinung getreten ist: die Westfälische Metallindustrie K. G. mit dem unter dem Namen Hella bekanntgewordenen Autozubehör. Sie verfügt über das größte Zinkgußdruckwerk Europas, beschäftigt 11.000 Mitarbeiter, der Tagesausstoß liegt beispielsweise bei Blinkgebern um 35.000 Stück, 1966 wurden allein in Schweden 60.000 Halogen-Nebelscheinwerfer verkauft, und selbst nach England, wo es eine sehr selbstbewußte eigenständige Zubehörindustrie gibt, konnten 35.000 Stück dieser Scheinwerfer abgesetzt werden. Sogar im relativ kleinen Österreich wurden in weniger als vier Monaten des Vorjahres 13.000 Einheiten verkauft. Man widmet bei den Hella-Werken der Forschung, Konstruktion und Erprobung viel Beachtung, die Folge davon ist, daß sich die Erzeugnisse in aillen fünf Weltteilen erfolgreich durchgesetzt haben. Es gibt Hella-Ausrüstungsgegenstände, wie Leuchten, Signalhörner oder Scheinwerfer, bei denen die Westfalen andere große deutsche Werke stückzahlmäßig bei weitem in den Schatten stellen. Anläßlich der Vorstellung dieser Erzeugnisse wurde ein Werksfilm gezeigt, der einen guten Einblick in den Produktionsgang, die Präzision und Qualität der Arbeit gab.

Der Generalvertreter der Hella-Werke in Österreich, Teufoner & Co., zeigte auch eine Taxialarmanlage für bloß etwa 1500 bis 1600 Schilling, einschließlich Montage, welche die Sicherheit des Fahrers zu erhöhen geeignet ist, was auch von einem Vertreter der Taxiinnung bestätigt wurde. Bei einer Bedrohung durch den Fahrgast oder bei einem sonstigen Notstand kann sich der Taxilenker anderen Verkehrsteilnehmern und seiner eigenen Funkzentrale durch einfaches Auslösen eines Knopfes am Alarmrelais bemerkbar machen: Sofort beginnen Scheinwerfer und alle Blinkleuchten gleichzeitig zu pulsieren, das Signalhorn tönt intermittierend, der Sprechfunk wird automatisch auf „Senden“ eingestellt. Das immer betriebsbereite Gerät kann nur durch Lösen des Batterieanschlusses abgeschaltet werden.

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