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Der Zeit voraus

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SCHWARZENBERGISCHER ALMANACH 1962. Herausgegeben von den Schwarzenbergischen Archiven, Murau. 468 Seiten.

Der vorliegende Almanach, wie stet: sorgfältig ediert, vorzüglich bebildert unc technisch hervorragend ausgestattet, ent hält wieder eine Anzahl wohlfundiertei Beiträge, die alle irgendwie mit den Fürstenhaus in Beziehung stehen getrev dem Wahlspruch „Avi servare gesta nepo tem decet“. Man könnte es mit einen Goethe-Wort etwa so übersetzen: „Woh! dem, der seiner Väter gern gedenkt.“ Vor Dr. Alfred Riesenecker stammt ein Artikel über die sozialen Einrichtungen für die fürstlich Schwarzenbergischen Bediensteten, die bis ins 17. Jahrhundert zurückgehen wie etwa die Bergbruderladen, die Spitäler und die verschiedenen Fonds. Die Traditionsgebundenheit ha( hier Einrichtungen geschaffen, die erst viel später Eingang in die öffentlichrechtliche Begriffswelt gefunden haben. Die großzügige Siedlungsstiftung in Murau, vor einigen Jahren gegründet, wurde seinerzeit von Dr. Friedrich Funder eingehend gewürdigt. Über die Jagd in der Domäne Murau berichtet Diplomingenieur Pietsch. wogegen Dr. Karl Fürst zu Schwarzenberg, Archivar von Beruf und Berufung, den Beitrag „Schwarzenbergisches Ortsnamenbuch“ verfaßte.

Zuletzt wird das bewegte Schicksal des Palais in Wien geschildert, dessen Wiederaufbau nach den schweren Zerstörungen des zweiten Weltkrieges der Chef des Hauses, Dr Prinz Heinrich zu Schwarzenberg, unter schwersten finanziellen Opfern durchführte.

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