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THERESE UND ISABELLE. — DIE FRAU MIT DEM KLEINEN FUCHS. Von Violetta Leduc. Aus dem Französischen. R. Piper & Co.-Veriag, München, 1967. 191 Seiten,

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THERESE UND ISABELLE. — DIE FRAU MIT DEM KLEINEN FUCHS. Von Violetta Leduc. Aus dem Französischen. R. Piper & Co.-Veriag, München, 1967. 191 Seiten,

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DM 16.80.

Da ist fürs erste eine Realistin, die ohne sanfte Beschönigung die Welt so darstellt, wie man sie mit sehr klaren Augen sieht, in der zweiten Erzählung eine alte Frau, die vergebens versucht, in dem Betrieb der Großstadt Paris Betäubung zu finden. In beiden Erzählungen handelt es sich um Außenseiterinnen der Gesellschaft, von der Dichterin so gezeichnet, daß uns eine gewisse Mitschuld auferlegt wird, die aber wesentlich weniger bedeutet als der Genuß dieses glänzend geschriebenen und von P. Ladiges erfreulich gut übersetzten Buches.

WER FÜRCHTET SICH VORM SCHWARZEN MANN? Roman von Leonie Osowsk I.R. Piper Sc Co.-Verlag, München, 1967, 821 Seiten» Ganzleinen. DM 19.80.

Ein Mädchen, dessen Wesen wir heute mit dem des Teenagers bezeichnen, bildet die Hauptfigur des fesselnden, in Problemen und Darstellung zeitbedingten Romans. Die Gestalt und ihre Umwelt stellen den Versuch dar, einem neuen Frauentyp den Weg in unser Schrifttum zu öffnen. Das Buch, in lebendiger Ich- fotm geschrieben, wird, wie immer man sich zu diesem Versuch verhalten mag, die wache Anteilnahme der Leser finden.

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