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Für die Wissenschaft war es revolutionär: Was Albert Einstein vor 100 Jahren vorhergesagt hat, konnte nun erstmals direkt nachgewiesen werden. Gravitationswellen haben die Raumzeit erzittern lassen - und der Detektor des US-amerikanischen LIGO-Observatoriums hat angeschlagen. Astrophysiker Francis Cordova verglich die Entdeckung mit dem Moment, als Galilei sein Fernrohr gen Himmel richtete: Gravitationswellen könnten uns nun einen neuen Blick auf das Universum eröffnen. Auch unter Laien schlägt die Sensation schon große Wellen, wie Postings in den Online-Medien verraten. Wieder taucht die existenzielle Frage auf, was das Universum denn ist ("eine Simulation von Aliens"?, "Gottes Spielzeug"?, "ein gigantischer Zufall"?). Vor allem aber sprudeln handfeste Ideen für die kommerzielle Nutzung des Phänomens: Stößt man womöglich auf eine Goldgrube, wenn man jetzt neue Trendsports kreiert ("Gravitationswellenreiten")? Einen "Raumstrecker" erfindet, um das lästige Zittern aus der Wohnung zu beseitigen? Staubsauger entwirft, die garantiert keine Wellen aus der Erde ziehen? Oder "Gravitations-Oszillatoren" anbietet, die deren Frequenzen harmonisieren und so energetisch hilfreich sind? Eines steht fest: Diese Entdeckung hat sich wirklich ausgezahlt.

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