Weil DIE FURCHE in dieser Ausgabe der Verpflichtung zur Offenlegung nachkommt (siehe Seite 11), sei das kurze Wort an Sie, geehrte Leserin, geehrter Leser, an dieser Stelle platziert. Es gibt, wie wir glauben, einiges, worüber Sie zu informieren sind.
Der Beitrag von Christian Moser unter dem Titel „Grüne, wie habt ihr’s mit der Religion?“ (Nr. 2, S. 12) hat eine enorme Welle an kritischen Reaktionen ausgelöst (s. Seite 10). Im Spannungsbogen zwischen christlichem Welt- und Menschenbild einerseits und einer Politik der Grünen und der ökologischen Verantwortung andererseits ist Platz für viele Meinungen. Weitere Beiträge zu diesem wichtigen Thema werden folgen – etwa vom Grazer Theologen Kurt Remele und natürlich auch von Stefan Wallner, dem Bundesgeschäftsführer der Grünen, der Anlass und Ausgangspunkt für Mosers Artikel bildete. In dieser Ausgabe finden Sie den Essay „War Gott grün?“ des Soziologen Frank Furedi (siehe Seite 13). Mit dem Text des Wissenschafters von der Universität Kent beginnen wir eine kleine feine Kooperation mit dem deutschen Debattenmagazin NovoArgumente. Der Beitrag wird die Diskussion fortsetzen.
Ein Dank und ein Willkommen sind auszusprechen. Der Dank gilt Helmut Schüller, Pfarrer in Probstdorf und Universitätsseelsorger, für seine FURCHE-Kolumnen im Zeitgespräch im Ressort Religion. Er legt eine schöpferische Pause ein. Ressortleiter Otto Friedrich konnte Rainer Bucher, katholischer Pastoraltheologe an der Universität Graz, als neuen Autor gewinnen. Seine erste Kolumne lesen Sie auf Seite 19: „Gegen die religiöse Selbstgefälligkeit“.
Noch ein Tipp: Der Grazer Soziologe und FURCHE-Kolumnist Manfred Prisching präsentiert am 27. Jänner in Wien sein Buch Das Selbst. Die Maske. Der Bluff (siehe Seite 20). Und zwar im Gespräch mit dem Philosophen Konrad Paul Liessmann. Empfehlenswert.
