"Öffentlichkeiten" -Salzburger Hochschulwochen

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Mediale und nicht-mediale Öffentlichkeiten sind das Thema der diesjährigen Salzburger Hochschulwochen. Deren Relevanz liegt auf der Hand, erst recht im "postfaktischen Zeitalter": Identitäten, Geschichten und Diskurse sind wesentlich von den Öffentlichkeiten geprägt, in denen sie konstruiert, erzählt und argumentiert werden. Niemals war es leichter, vom Medienkonsumenten zum -produzenten zu werden. Das Internet erschließt zwar neue Welten, aber seine Filterblasen separieren zugleich. Öffentliche Debatten werden weltweit von Populisten besetzt, während die Lügenpresse-Vorwürfe den fragilen Zusammenhang von Demokratie und journalistischen Kulturen bedrohen.

Diese Beobachtungen lassen sich in den Kontext einer "entgleisenden Moderne" (Habermas) einsortieren. Was tragen die Versprechen von Partizipation, Selbstbestimmung und Rationalität, die das Konzept "Öffentlichkeit" einst prägten, heute noch aus? Und was bedeuten all diese Transformationen für Religion, die in der Moderne stets zwischen öffentlicher Präsenz und privater Praxis schillerte?

Mit diesen Fragen aus der Sicht verschiedener Disziplinen beschäftigen sich die Vortragenden. Den Theologischen Preis der Hochschulwochen erhält heuer der Freiburger Moraltheologe Eberhard Schockenhoff. Den Festvortrag am 6. August hält der Leipziger Soziologe Hartmut Rosa.

Salzburger Hochschulwochen

31.7. bis 6.8. Universität Salzburg

www.salzburger-hochschulwochen.at

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