Schönborn: Nein zur Embryonenforschung

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Ein klares Nein zur Embryonenforschung kommt von Kardinal Chris-toph Schönborn. Im Interview mit der APA verwies er auf die Aussagen des deutschen Bundespräsidenten Johannes Rau und der Justizministerin Herta Däubler-Gmelin (beide SPD), die jede Forschung an Embryozellen als mit dem deutschen Grundrecht unvereinbar bezeichnet hatten. Er, Schönborn, erwarte sich auch von Österreichs Politikern entsprechende Stellungnahmen. Nachsatz: "Und es wäre auch schön, wenn es von christdemokratischer Seite so klare Wortmeldungen gäbe."

Zum Leiter der österreichischen Bioethik-Kommission, Johannes Huber meinte Schönborn: "Es ist mir wichtig festzustellen, dass Huber zwar Theologie studiert hat, aber sicher nicht als ausübender Theologiefachmann bezeichnet werden kann, und ich hoffe auch, dass es hier in den Kompetenzen Klarheit gibt." In der Bischofskonferenz ist derzeit keine gemeinsame Stellungnahme zur Embryonenforschung geplant.

zu erarbeiten. Dazu Schönborn: "Wir haben es nicht vor, ich möchte auch nicht vorgreifen, aber ich denke, es ist in diesem Fall fast wichtiger, dass man persönlich Stellung nimmt, denn hier geht es nicht um korporative Stellungnahmen, sondern hier geht es um das Bezeugen von tiefsten persönlichen Überzeugungen."

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