6694317-1962_51_21.jpg
Digital In Arbeit

Aus der Geschichte

Werbung
Werbung
Werbung

RÖMISCHER STAAT UND STAATSGEDANKE. Von Ernst Meyer. Zweite überarbeitete Ausgabe. Erasmus-Bibliothek, Artemis-Verlag, Zürich und Stuttgart. 565 Seiten, Preis 19.80 DM.

Schon die Tatsache, daß sich eine Neuauflage des Werkes von Ernst Meyer als notwendig erwies, beweist den Wert dieser Darstellung, von der der Verfasser selbst in edler Bescheidenheit um gütige Nachsicht bittet, „wenn der Versuch vielleicht nicht so gelingt, wie es der Größe der Aufgabe entspricht“. Die Leistung Roms für Staatsbildung und Staatsgedanken ist unvergänglich. Als Grundvoraussetzung unserer Kultur verdient sie nicht allein historisches Interesse, sondern geht uns Unmittelbar noch heute an. Man kann über dieses Werk nichts Besseres sagen, als daß es der Bedeutung des Themas durchaus adäquat erscheint.

DER WEG ZUM VERFASSUNGSSTAAT. Die politische Entwicklung in Oberösterreich von 1792 bis 1861. Von Hans Sturmberger. Verlag für Geschichte und Politik, Wien, 1962. 118 Seiten, Preis 58 S.

In der Möglichkeit jederzeitiger Umgestaltung der Staatsorganisation, der politischen Verfahrensregeln, kurz, der Grundordnung der staatlichen Gemeinschaft, wurde zu allen Zeiten die Gefahr einer schrankenlosen Staatsallmacht erblickt. Dieser Gefahr sucht der moderne Verfassungsstaat durch die Kodifikation der Grundordnung, also durch das Verfassungsrecht, zu begegnen. Die Entwicklung zu diesem modernen Verfassungsstaat hat sich freilich in den verschiedenen Ländern sehr verschiedenartig vollzogen. Am Beispiel Oberösterreich zeigt Hans Starnberger die politische Entwicklung Österreichs in dieser Hinsicht und fügt dem Wissen um die großen Linien der Entwicklung wertvolle Detailerkenntnisse bei, die auf einer Fülle gesammelter Aktenuntetlagen fußen.

FURCHE-Navigator Vorschau
Werbung
Werbung
Werbung