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KRIEGSENDE 1939? Der versäumte Angriff auf den Westen. Von John Kim che. Deutsche Verlagsanstalt Stuttgart 1969, 183 Seiten, DM 10.—. Der Verfasser, ein britischer Militärkorrespondent bedeutender Zeitungen, unternimmt es, die militärisch Situation des Jahres 1939 zu untersuchen. Er kommt dabei zm dem Schlliuß, der .allerdings nicht neu ist, daß während des Polenfeldzuges die französische und britische Heerführung über weitaus überlegenere Kräfte verfügte und sie nicht in Anwendung brachte. Nach seiner Ansicht wäre die psychologische Kriegführung Hitlers so durchschlagend gewesen, so daß die Generalstäbe der Alliierten auf jede Angriös-handllung verzichteten, während Hitler umgekehrt genau über die alliierte Stärke informiert war und dennoch in einem Hasardspiel den Polenfeldzug wagte. Wiewohl das vorliegende Büchüein nichts Neues bringt, ist es doch eine recht gut belegte Zusammenfassung der ersten Kriegsmonate des zweiten Weltkrieges. L. J.

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INDIANA CAMPUS I Ein amerikanisches Tagebuch. Von Hans E. Holthusen. Piper-Verlag, München, 80 Seiten, DM 6.—.

Als Gastprofessor auf einer Universität wie der von Bloomington („27.000 Studenten und ein kriegsstarkes Regiment von Lehrkräften“) — ja, da kann man schon der ganzen amerikanischen Fragwürdigkeilt und ihrer revoluzzerischen Jugend auf den Grund schauen — und es mit brillanter Feder wiedergeben! Ein echter Holthusen.

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