Nicht weniger als 80 bewährte Photographen haben die 300 Abbildungen des Buches „Tirol 1959“ aufgenommen, die zum Teil farbig wiedergegeben sind. Dieses Prachtwerk — womit bereits ein Werturteil ausgesprochen wurde — ist ein Gedenkbuch zur Erinnerung an die Hundertfünfzigfahrfeier der Tiroler Freiheitskämpfe von 1809. Benedikt Posch, Chefredakteur des „Volksboten“, redigierte das Werk, welches im Tyrolia-Verlag zu Innsbruck im Einvernehmen mit der Tiroler Landesregierung und dem Landesausschuß Bozen erschien. Das Buch gibt einen Querschnitt durch das denkwürdige Jahr 1959. Denn nicht nur 1809 wird für immer denkwürdig bleiben, auch dieses Jahr 1959. In diesem Jahr mobilisierte Tirol; geistig, geistlich und physisch. Und zwar das ganze Tirol, Nord und Süd. Es mobilisierte geistig: Das Jahr 1959 war Anlaß, die Geschichte Tirols zu überdenken, eine Reihe von Tagungen, wie die berühmte „Freiheit in der Gemeinschaft“, zu veranstalten und eine Reihe von Stiftungen ins Leben zu rufen. Tirol mobilisierte aber auch geistlich: Das Jahr 1959 war der Anlaß, Tirols Treuebekenntnis zum Glauben der Väter zu erneuern und gleichsam das ganze Land Exerzitien durchmachen zu lassen. Tirol mobilisierte aber auch physisch: .Am Gedenktag marschierten 25.000 Schützen in ihren malerischen Trachten und Waffen auf. Nicht sobald wird eine Generation dieses großartige Schauspiel wieder sehen können. Die wichtigsten Reden, Feiern, Ereignisse werden in diesem Buch festgehalten, in Wort und vor allem im Bild, um Zeugnis abzulegen für die kommenden Geschlechter von diesen zwei bedeutungsvollen Jahren Tirols: den Jahren 1809 und 1959.
