Vom Wert der Zeitungen

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Die Zeiten für Printmedien sind nicht einfach. Der "Verband Österreichischer Zeitungen“ macht darauf aufmerksam, dass das gedruckte Wort wichtig ist.

"Noch nie im 21. Jahrhundert war der Regierung die Pressevielfalt so wenig wert wie heute.“ Die Bestandsaufnahme von Hans Gasser, Präsident des "Verbandes Österreichischer Zeitungen“ (VÖZ) klingt ernüchtert: "Wenn bestimmte Banken für unsere Volkswirtschaft zurecht als systemrelevant gelten, dann sind auch Zeitungen und Magazine systemrelevant für unsere Demokratie.“ Von daher fordert der VÖZ, die Presseförderung mindestens zu verfünffachen und auf 50 Millionen Euro anzuheben.

Die Branche konstatiert generell härtere Zeiten für die heimischen Printmedie. Dabei ist die Aufgabe der Zeitungen, weiter Watchdog der Gesellschaft zu sein und gleichzeitig und zusätzlich die Digitalisierung zu bewältigen, eine bleibende Herausforderung.

Neue Kampagne des VÖZ

Um das skizzierte Anliegen auch öffentlich zu machen, startet der VÖZ eine Kampagne, um zu vermitteln, dass Printmedien für die Meinungsbildung notwendig sind. Mariusz Jan Demner von Demner, Merlicek & Bergmann, die das Konzept entwickelt hat, erläutert die Kampagne: "Prägnante, intelligente, aber auch humorvolle Headlines wie ‚Würden Sie sich als Telefon-Joker anrufen?‘, ‚Heben Sie das Niveau Ihrer Selbstgespräche‘, oder ‚Was wäre die öffentliche Meinung ohne jemanden, der sie veröffentlicht?‘“ sollen das Kampagnen-Motto "Steigern Sie den Wert Ihrer Meinung“ immer wieder neu interpretieren. Ab nächster Woche werden diese Slogans auch in der FURCHE zu lesen sein. (ofri)

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