Qualität hat ihren Preis. Zu Recht

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Der Verband Österreichischer Zeitungen VÖZ macht auf die Qualität seiner Kauf-Medien aufmerksam.

Dass Karl-Heinz Grasser live gestehen wird, kann man zurzeit einem Sujet, das in Zeitungen abgedruckt ist, entnehmen. Nein, man hat nichts versäumt. Der eilige Leser ist nur über die neue Kampagne des Verbands Österreichischer Zeitungen (VÖZ) gestolpert.

Hinter der vermeintlichen Schlagzeile verbirgt sich der elendslange Satz: „Während Karl-Heinz Grasser und Gattin Fiona auf einer Luxusjacht vor Sardinien urlauben, punktet Fionas Cousine Diana Langes-Swarowski mit Bodenständigkeit. So gesteht sie in einem Interview, dass sie einige Jahre in einer Selbstversorgerhütte in Venezuela gelebt und eine Büffelfarm betrieben hätte, und führt nebenbei live vor, wie man einen Geländewagen auf schwindelerregend hohen Tiroler Bergserpentinen reversiert.“

Aus dieser gedruckten Suada sind die Worte Grasser und gesteht und live stark hervorgehoben, sodass der Unaufmerksame vermeint, der Exminister hätte etwas zugegeben. In Wirklichkeit hat er natürlich nicht, aber, so insinuiert die Kampagne, muss man auch das Kleingedruckte lesen, braucht man den „Hintergrund“, um den Zusammenhang zu verstehen. Und genau deswegen, so die Botschaft, brauchen Herr und Frau Österreicher ihre Zeitungen.

„Durchwegs positiv“ seien die ersten Reaktionen auf die frechen Sujets gewesen, so Felicitas Moser, Geschäftsführerin des Board Werbemarkt, welche die Kampagne beim VÖZ betreut und als „Auftakt zu einer Qualitätsoffensive“ verstanden wissen will.

„Es gibt nur ganz wenige Länder weltweit, in welchen Kauf-Medien am Lesermarkt mit relativ stabilen Auflagen eine vergleichbare Reichweite und im Werbemarkt eine vergleichbare Bedeutung haben, wie dies in Österreich der Fall ist.“ Mit diesem Argument hat VÖZ-Geschäftsführer Gerald Grünberger die Sujets für die in seinem Verband zusammengeschlossenen Kaufzeitungen und -magazine vorgestellt. Man messe der „Zukunftssicherung durch Qualität“ eine besondere Bedeutung bei, erläutert auch Moser das Ziel der „Qualitätsoffensive“, die bis 2012 geplant ist.

Kauf Zeitungen!

Der Zeitungsverband will dazu mit Diskussionsveranstaltungen ebenso beitragen wie durch eine stärkere Mitwirkung im neuen Presserat, der Mitte Oktober die Arbeit aufnehmen wird. Nach den Worten Mosers wird die Kampagne um Sujets für die Werbewirtschaft ergänzt und dann auch auf Online-Portale der Zeitungen und Magazine ausgeweitet. Eine Broschüre, welche Vorzüge der Zeitungen und Magazine darstellt, ist ebenso geplant wie eine Mailaktion. Bereits online ist die Webseite www.zeitungen-magazine.at, auf der Grundinfos zu den VÖZ-Medien abgerufen werden können.

Kaufzeitungen und -magazine bringen einen „erkennbaren Nutzen“, für den Leserinnen und Leser zu zahlen bereit sind. Davon ist Felicitas Moser überzeugt. Aber sie setzt hinzu: „Diese Wertschätzung muss durch redaktionelle Qualität kontinuierlich erworben werden.“

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