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Die Black Austria Kampagne spielt offen mit Klischees von Schwarzen in Österreich, um sie als das zu entlarven, was sie sind: unhaltbare Vorurteile.

Black Austria

"Ich hab's auf eure Kinder abgesehen." Slogans wie dieser wollen zum näheren Hinsehen provozieren - in diesem Fall auf das Porträt der sympathisch lächelnden Tagesmutter Amorim. In weiterer Folge wollen die flotten Sprüche und freundlichen Bilder zum Nachdenken, zum Schmunzeln, letztlich zum Abbau von Vorurteile anregen. Unter dem Motto "Weil das Leben nicht schwarz-weiß ist" werden in der Kommunikations-Kampagne Black Austria noch vier weitere Klischees gegenüber schwarzen Mitmenschen aufgegriffen. Österreichweit sind die Sujets in Printmedien zu finden, in Wien und Niederösterreich auch auf Plakaten.

Die Initiatoren der Kampagne, Beatrice Achaleke und Simon Inou, hatten die Darstellungen von Menschen schwarzafrikanischer Herkunft oder Abkunft als Opfer, Hilfsbedürftige oder Kriminelle satt. Nun präsentieren sie sich in Form von Selbst-Bildern als aktiver, selbstbewusster und wichtiger Teil der österreichischen Gesellschaft.

Zusammen mit Kreativen aus der Werbebranche, die unentgeltlich arbeiten, konnte das Projekt mit einer minimalen finanziellen Unterstützung aus der Privatwirtschaft umgesetzt werden. Bis Ende Jänner werden die Plakate noch zu sehen sein, was folgt, ist noch ein Geheimnis, aber: "Das ist eine Kampagne ohne Ablaufdatum", versichert Initiator Simon Inou, soviel steht fest: "Das ist erst der Anfang."

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