Der ORF kämpft mit seinem Themenschwerpunkt für ein höheres Klimabewusstsein und darum, in Sachthemen wieder den Ton anzugeben.Abgedeckte Häuser, umgestürzte Bäume, tausende Haushalte ohne Strom. Als hätte der ORF das Unwetter vorhergesehen, gingen die Meldungen über Orkan Kyrill nahtlos über in den Themenschwerpunkt Klimawandel.Der ORF hat sich dabei das ehrgeizige Ziel gesetzt, zu informieren und in Folge "Österreich zu verstärktem Umdenken und Handeln zu bringen". Seit vergangenem Sonntag werden dem Thema im Laufe der Woche zahlreiche Artikel, 100 Radiobeiträge sowie über 30
Soziologin Beatrice Achaleke und Journalist Simon Inouüber die Ziele ihrer Kampagne.Die Furche: Seit Ende Dezember läuft Ihr Projekt Black Austria - wie sind die bisherigen Reaktionen?Beatrice Achaleke: Überwältigend positiv. Noch nie erhielt unsere Arbeit derart viel Medienpräsenz. Das zeigt, dass es an der Zeit war, neue Wege zu gehen, um Vorurteile gegenüber schwarzen Menschen abzubauen.Die Furche: Was ist der große Unterschied zu ihrer bisherigen Arbeit?Achaleke: Diese Kampagne arbeitet mit Bildern, die kann man nicht übersehen.Simon Inou: Und wir produzieren diese selbst. Andere
Die Black Austria Kampagne spielt offen mit Klischees von Schwarzen in Österreich, um sie als das zu entlarven, was sie sind: unhaltbare Vorurteile.Black Austria"Ich hab's auf eure Kinder abgesehen." Slogans wie dieser wollen zum näheren Hinsehen provozieren - in diesem Fall auf das Porträt der sympathisch lächelnden Tagesmutter Amorim. In weiterer Folge wollen die flotten Sprüche und freundlichen Bilder zum Nachdenken, zum Schmunzeln, letztlich zum Abbau von Vorurteile anregen. Unter dem Motto "Weil das Leben nicht schwarz-weiß ist" werden in der Kommunikations-Kampagne Black Austria