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Handeln in

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Um den Anforderungen des angehenden zweiten Jahrtausends gewachsen zu sein, müsse in der Bevölkerung ein grundlegendes Umdenken stattfinden. Das fordern die Autoren des vorliegenden Buches „Ökosoziale Marktwirtschaft. Denken und Handeln in Kreisläufen”, Josef Riegler, bis 1991 ÖVP-Bundesparteiobmann und Alzekanz-ler und Anton Moser, A'orstand des Instituts für Biotechnologie an der TU-Graz.

Unter dem Überbegriff „Ökosoziale Marktwirtschaft”, fordern sie eine Gesellschaftsordnung, die Wirtschaft und Ökologie, Markt und Umwelt, AA7ohlstand und Natur versöhnen soll.

Wie kann diese Ökolaud-Strategie, in deren Mittelpunkt die Nachhaltigkeit als globales AA'irtschaftsprinzip steht, funktionieren? Die drei zentralen Überlegungen der Autoren sind:

■ die Erhaltung der Umwelt als zentrale Überlebensfrage;

■ die Sicherung einer flächendeckenden Landbewirtschaftung;

■ die Rentabilität des Umweltschutzes.

Erreichbar seien diese Ziele durch

Kreisläufen

Nachhaltigkeit in allen wirtschaftlichen Bereichen und im Konsumverhalten. Konkret bedeute dies den schonenden Umgang mit natürlichen Ressourcen, das Forcieren erneuerbarer Energien und Rohstoffe sowie das Ersetzen von begrenzten Gütern, schreiben Riegler und Moser.

AVeitere Beiträge in dem Buch stammen von Horst Pöchhacker, A'or-standsvorsitzender und Generaldirektor der A. Porr AG zum Thema „Ökosoziale Marktwirtschaft als Instrument der AVirtschaftskrise” und Martin Bartenstein, Bundesminister für Umwelt, Jugend und Familie, der für die „Ökologisierungdes Steuersystems als Grundlage für die Ökosozialen Marktwirtschaft” plädiert.

Die Beiträge sollen ein „neues” ökologisches Weltbild zeichnen. Dem Leser wird allerdings klar, daß Visionen und Wirklichkeit weiter denn je auseinanderklaffen.

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