Bilder einer Umbruchszeit

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Große Ausstellung des Fotografen Erich Lessing im Landeskulturzentrum Ursulinenhof.

Erich Lessing, 1923 in Wien als Sohn eines Zahnarztes und einer Konzertpianistin geboren, war einer von denen, die 1938 in die Emigration gezwungen wurden. Er konnte nach Palästina auswandern und lernte dort Radiotechnik, arbeitete als Karpfenzüchter in einem Kibbuz, war Taxichauffeur und fand schließlich zu seinem Jugendhobby, der Fotografie. Nach dem Krieg kehrte er nach Österreich zurück und war ab 1945 für die amerikanische Nachrichtenagentur Associated Press tätig.

Seit 1951 ist Erich Lessing Mitglied der Fotografen-Kooperative Magnum und arbeitete für renommierte internationale Zeitschriften. Er hat über 40 Kunstbücher publiziert. 1997 erhielt er den Großen Österreichischen Staatspreis für künstlerische Fotografie.

Die Tätigkeit für Associated Press gab ihm die Möglichkeit, wichtige Elemente aus Politik, Wirtschaft und Kultur, aber vor allem auch die Alltagskultur des ersten Nachkriegsjahrzehnts in Österreich auf tausenden Bildern festzuhalten. Heute stellen diese Fotos in ihrer Sensibilität und Schlichtheit nicht nur wichtige Dokumentationen der jüngsten österreichischen Geschichte dar, sondern sind auch Abbild und Ausdruck des bewegten Lebens in einer Zeit des Umbruchs.

Für die Ausstellung im Linzer Ursulinenhof hat die Kuratorin Angelica Bäumer etwa 150 der beeindruckendsten Fotos aus der großen Sammlung von Erich Lessing ausgewählt und zu drei Bereichen geordnet: nationale und internationale Politik, bezogen auf den Österreichischen Staatsvertrag; Alltag und Leben nach dem Krieg; Kunst und Kultur.

Der lange Weg zum

Staatsvertrag -

Bilder einer Zeit

Fotoausstellung Erich Lessing

Landeskulturzentrum

Ursulinenhof

Landstraße 31, 4020 Linz

Tel. 0732/781912-0

www.ursulinenhof.at

Bis 30. Juni Mo-Fr 9-19, Sa 10-17, So 10-12.30 Uhr

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