Unbeschreibliches Elend auf der einen und aufkommende Lebenslust auf der anderen Seite: Im Wiener Leopold Museum wird bis Herbst eine umfassende Präsentation zur Neuen Sachlichkeit gezeigt.
Anfangs kritisch beäugt, hat sich das Nonseum im Weinviertel zum Tourismusmagneten gemausert. Das Prinzip der „Technologieoffenheit“ wird hier besonders hintersinnig ausgelebt. Ein Besuch zum 30-Jahr-Jubiläum.
Widerstand nimmt oft auch baulich Gestalt an: Die Ausstellung „PROTEST/ARCHITEKTUR. Barrikaden, Camps, Sekundenkleber“ im Wiener Museum für angewandte Kunst nimmt diese unter die Lupe.
Die Kunst solle sich nicht selbst so ernst nehmen, war seine Devise. Welche Kunst daraus entstanden ist, zeigt eine umfassende Ausstellung über den Pop-Art-Künstler Roy Lichtenstein in der Albertina.
Ihr Leben war geprägt von der Kunst ihrer Zeit. Die Künstlerin Broncia Koller-Pinell (1863-1934) steht nun im Mittelpunkt einer Ausstellung im Unteren Belvedere.
Eine Kunst, die aufruft, die Welt besser zu machen: Zenita Komads Werke im Kulturzentrum Kultum in Graz haben eine eindeutige Botschaft: „Nie wieder Krieg!"
Das Kunsthistorische Museum Wien zeigt, wie der Raum nördlich der Alpen zum Hotspot der Renaissance wurde. Im Mittelpunkt stehen Werke von Hans Holbein, Hans Burgkmair und Albrecht Dürer.
Erst Schauspieler, dann Regisseur und schließlich Burgtheaterdirektor. Die Fotografie begleitete nicht nur den Aufstieg von Hugo Thimig (1854–1944), sondern förderte ihn auch, wie eine aktuelle Ausstellung zeigt.
Leben heißt sterblich sein. Das ist traurig und empörend, aber es ist so. Das Dom Museum Wien lädt mit alter und neuer Kunst zum Nachdenken über die Endlichkeit ein.
Seine Kunst sieht aus wie Science-Fiction, spiegelt aber politische und sozialkritische Themen wider. Eine Retrospektive im Kunstforum Wien beleuchtet das beeindruckende Schaffen von Roberto Matta.
Die Ausstellung "The Beauty of Diversity" in der Albertina modern ist eine Gegenstromanlage gegen eine von westlichen, weißen Männern dominierte Kunstwelt.
Zeichnungen, Sprechblasen, Texte und die Leerräume dazwischen: Das Erzählen von Geschichten im Comic kennt viele Wege, selbst Traumata vermag es darzustellen. Die Comic-Ausstellung „Gewalt erzählen" im Wiener Sigmund Freud Museum zeigt das sehr anschaulich.
Am österreichischen Künstler Herwig Zens kommt man in Krems derzeit nicht vorbei. Man sollte sich ausreichend Zeit nehmen, um angemessen in sein Œuvre eintauchen zu können.
Das Leopold Museum hebt Max Oppenheimer als einen der ersten heimischen Expressionisten hervor und setzt ihn in Beziehung zu Egon Schiele und Oskar Kokoschka.