Hongkong, 2019–2020 - Hongkong, 2019–2020 © Foto: Studio Incendo, 15. November 2019 (CC BY 2.0) - © Foto: Studio Incendo, 15. November 2019 (CC BY 2.0)

Auf die Barrikaden! Protestarchitektur im MAK

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Widerstand nimmt oft auch baulich Gestalt an: Die Ausstellung „PROTEST/ARCHITEKTUR. Barrikaden, Camps, Sekundenkleber“ im Wiener Museum für angewandte Kunst nimmt diese unter die Lupe.

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Widerstand nimmt oft auch baulich Gestalt an: Die Ausstellung „PROTEST/ARCHITEKTUR. Barrikaden, Camps, Sekundenkleber“ im Wiener Museum für angewandte Kunst nimmt diese unter die Lupe.

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„Lobauautobahn: Highway to hell“ und „Crash CARpitalism“ steht in riesigen, weißen Lettern auf einem blauen Transparent, das von der Galerie ins Foyer des Wiener MAK (Museum für angewandte Kunst) hängt. Dort läuft gerade die Ausstellung „PROTEST/ARCHITEKTUR Barrikaden, Camps, Sekundenkleber“. Das Transparent ist eine Leihgabe der Bewegung „LobauBleibt!“, die den Bau der „Stadtstraße“ in der Wiener Donaustadt stoppen wollte. Sie schlug in einem Park in Hirschstetten ihr erstes angemeldetes Basiscamp auf, das bald auf weiteren Stadtstraßenbaustellen kleinere spontane Ableger bildete. In der sogenannten „Wüste“, die von einer „Widerstandshecke“ mit essbaren Früchten umgeben war, stellten die Aktivistinnen und Aktivisten eine zweigeschoßige Holzpyramide mit einem kleinen Ausguck und großem Symbolcharakter auf. Was wie ein Fort wirkt, wurde zum identitätsstiftenden Aufenthalts- und Diskursort von „LobauBleibt!“. Nun ist es ein Exponat im MAK.

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