Die noch bis 24. November laufende Kunstbiennale 2024 widmet sich dem brandaktuellen Thema „Foreigners everywhere!“. Ihren politisch korrekten Ansatz wälzt immer wieder die Realität nieder. Der israelische Pavillon bleibt geschlossen. Der österreichische zeigt, wie schön Frieden sein könnte.
Die Ausstellung „Über Tourismus“ im Architekturzentrum Wien stellt sich beherzt der Komplexität eines globalen Phänomens. Die Datenlage lässt kaum Illusionen zu, dankenswerterweise werden auch Alternativen zum touristischen Raubbau aufgezeigt.
Widerstand nimmt oft auch baulich Gestalt an: Die Ausstellung „PROTEST/ARCHITEKTUR. Barrikaden, Camps, Sekundenkleber“ im Wiener Museum für angewandte Kunst nimmt diese unter die Lupe.
Zeichnungen, Sprechblasen, Texte und die Leerräume dazwischen: Das Erzählen von Geschichten im Comic kennt viele Wege, selbst Traumata vermag es darzustellen. Die Comic-Ausstellung „Gewalt erzählen" im Wiener Sigmund Freud Museum zeigt das sehr anschaulich.
Unbeirrt und beharrlich ging Heinz Tesar seinen eigenen baukünstlerischen Weg. Der große, stille Architekt starb am 18. Jänner 84-jährig in Baden bei Wien. Zu seinen herausragendsten Bauten zählen die Donau-City-Kirche in Wien, das BTV-Stadtforum in Innsbruck sowie das Schömerhaus, die evangelische Kirche und das Essl-Museum in Klosterneuburg.
Die Ausstellung „Hollein Calling. Architektonische Dialoge“ im Architekturzentrum Wien konfrontiert 15 Werke aus Holleins Leben mit 15 Projekten jüngerer Büros aus Europa. Das Faszinierendste daran sind die Objekte aus Holleins Archiv.
Peter Zumthor, einer der bedeutendsten Architekten der Gegenwart, über sein Abenteuer im Rahmen des Musikfestivals „Wien Modern“, den Wert des Handwerks – und Bauen wie für die eigene Mutter.
Mayerling 1 war einst eine Pilgerstätte für Feinschmecker. Dort kochte Haubenkoch Hanner auf. Heute betreibt die „VinziRast am Land“ dort eine biologische Landwirtschaft mit Beherbergungsbetrieb und Hofladen.
Die heurige Architekturbiennale in Venedig versteht sich als Labor für die Zukunft und richtet ihren Blick vor allem auf Afrika. Das bedeutet wenige Projekte, viel Lebendigkeit und Aufarbeitung von Kolonialgeschichte.
Im Geburtshaus von Josef Hoffmann im tschechischen Brtnice betreiben das Wiener MAK und die Mährische Galerie in Brno ein kleines, feines Museum mit neuer Dauerausstellung.
Die Architekten Certov, Winkler + Ruck planten die Sanierung und Erweiterung des Wien Museum zum Wien Museum Neu. Auf die Eröffnung Anfang Dezember kann man sich freuen.
Noch nie war eine Dauerausstellung so inspirierend wie die aktuelle Schau des Architekturzentrum Wien. Nun gibt es zu „Hot Questions – Cold Storage“ einen ebenso anregenden Katalog.
Das Architekturzentrum Wien zeigt die weltweit erste monografische Ausstellung der ersten Architektin Pakistans. Ihre katastrophenresistenten Häuser sind kostenschonend und retten Leben. „Yasmeen Lari. Architektur für die Zukunft“ ist die faszinierende Begegnung mit einer Frau, die alles neu denkt und tut.
Lange galt die Wohnung Emil Löwenbach, die 1913 von Adolf Loos gestaltet wurde und in der heute der Bridgeclub Wien logiert, als zerstört. Erst 2010 wurde sie vom Bundesdenkmalamt unter Schutz gestellt. Seither hat Architekt Ralf Bock zwei Räume originalgetreu rekonstruiert.
Die Ausstellung „Missing Link – Strategien einer Architekt*innengruppe aus Wien“ im Wiener Museum für Angewandte Kunst (MAK) entführt in eine Epoche, als Kritik eine gelebte Praxis und Utopien noch denkbar waren.
Das etwas versteckt im Hanuschhof gelegene Museum für die Heidi Horten Collection trägt die Handschrift seiner Stifterin. Nur wenige Tage nach der Eröffnung starb Heidi Goëss-Horten, ihr Museum wird bleiben.
Die Ausstellung „Serious Fun“ im Architekturzentrum untersucht das vielfältige Beziehungsgeflecht zwischen Architektur und Spiel auf sehr unterhaltsame Weise.
Ursula Schwitallas bahnbrechendes Buch „Frauen in der Architektur – Rückblicke, Positionen, Ausblicke“ präsentiert 36 Architektinnen aus aller Welt: von den Pritzker-Preis-Trägerinnen Kazuyo Sejima und Anne Lacaton bis zu weniger bekannten Neuentdeckungen.
Das Architekturzentrum Wien präsentiert die unorthodoxen, interdisziplinären Arbeitsmethoden des mexikanischen Architekturbüros „Tatiana Bilbao Estudio“.
Stirbt der Dorfplatz, stirbt das Leben im Ort. Um das zu verhindern, hat Kleinmeiseldorf in Niederösterreich ein Ortskernprojekt realisiert – samt Gemeindesaal, Greißler und künstlerischer Platzgestaltung mit Feuerstelle.
„Wie werden wir zusammenleben?“ Diese elementare, weltumspannende Frage stellte Kurator Hashim Sarkis bei der heurigen 17. Architekturbiennale in Venedig zur Diskussion. Bild: Filigrane Fasern, hart wie Stahl: Achim Menges entwickelte für die Universität Stuttgart den Prototypen „Maison Fibre“, eine tragfähige Struktur, die leicht zu recyceln ist.
Das ehemalige Leiner-Haus auf der Mariahilfer Straße weicht einem künftigen Warenhaus der Superlative mit dem Arbeitstitel KaDeWe Wien. Anlass, die Geschichte des Traditionshauses aufzurollen.
Die Ausstellung „Boden für Alle“ im Architekturzentrum Wien schafft Bewusstsein für ein höchst komplexes Thema. Sie zeigt die große Bedeutung des Umgangs mit dem Boden für Architektur, Raumplanung, Landschaft und Welt.
In seiner Verflechtung von Text und Bild ist das Genre Comic zur Darstellung von Architektur sehr gut geeignet. Graphic Novels über Karl Schwanzer, Ludwig Mies van der Rohe und Charlotte Perriand reflektieren auch Rollenbilder.
Maria Auböck ist eine Pionierin ihrer Profession. 1987 gründete sie mit János Kárász ihr Atelier Auböck + Kárász Landschaftsarchitektur, seit 1977 ist sie in der Lehre tätig. Nun wurde sie mit dem ECLAS Lifetime Achievement Award für ihr pädagogisches Lebenswerk ausgezeichnet.
In der Seestadt Wien-Aspern ist mit dem „Campus der Religionen“ ein weltweit einzigartiges Projekt geplant. Acht Religionsgemeinschaften und die Kirchliche Pädagogische Hochschule teilen sich dort ein prominentes Grundstück.
Die Projekte von Balkrishna Doshi verbinden moderne Technologie mit indischer Tradition, das Individuum mit der Gemeinschaft. Die aktuelle Ausstellung im Az W ermöglicht eine Begegnung.
Ein Meisterwerk zeitgenössischer österreichischer Architektur steht derzeit leer: Die Doppelhauptschule von Helmut Richter am Kinkplatz in Penzing. Wie soll man mit Bausubstanz aus dieser Zeit umgehen?
Die Kunstmeile Krems hat eine neue Attraktion: Die Landesgalerie Niederösterreich des Vorarlberger Architekturbüros „Marte.Marte“ schafft den Spagat zwischen Wow-Effekt und Ortsangemessenheit.
Sorgetragender, ressourcenschonender und achtsamer Umgang mit Mensch und Erde: 21 Projekte für das 21. Jahrhundert zeigt die Ausstellung „Critical Care. Architektur für einen Planeten in der Krise“ derzeit in Wien.
"Man kann nie beschreiben, was man sieht, sondern nur, was man weiß", so Friedrich Achleitner. Am 23. Mai 1930 im oberösterreichischen Schalchen geboren, begann er 1965 seine Feldforschung zur österreichischen Architektur des 20. Jahrhunderts, eine epochale baukulturelle Landvermessung und Pioniertat: Er legte einen Zettelkasten an, packte seine Kamera, fuhr Dörfer und Gemeinden ab, fotografierte und besuchte alle Bauten, die ihm besonders schienen, mehrmals. Er durchkämmte Bauämter, Bibliotheken, Archive, hob Pläne aus, machte sich ein Bild, sortierte, verglich, wog ab, fand die
Vater der Moderne und Planer der modernen Großstadt -Otto Wagner
prägt eine Zeitenwende. Zu seinem 100. Todestag würdigt ihn das MAK
mit einer Ausstellung.
Die Ausstellung "Am Ende: Architektur. Zeitreisen 1959-2019" im
Architekturzentrum Wien reflektiert die Architektur im Spiegel des
Archivs von Gründungsdirektor Dietmar Steiner. Sie zeigt: Architektur
ist längst nicht am Ende.
Sie war die erste Frau, die 2004 mit dem renommierten "Pritzker Preis" ausgezeichnet wurde, 2012 wurde sie zum Dame Commander of the Order of the British Empire erhoben. Dem Hochadel der Architektenschaft gehörte Zaha Hadid bereits wesentlich länger an. 1988 war sie als einzige Frau bei der bahnbrechenden "Deconstructivist Architecture"-Ausstellung im New Yorker Museum of Modern Art vertreten, damals visualisierte sie ihre dynamischen Raumvorstellungen in faszinierend expressiven und sehr präzisen Malereien. Sie zeigten, worum es Hadid ging: die Grenzen der Architektur ständig zu
Die vielen Facetten der Wiener Moderne und ihrer Entwicklung zeigt das MAK in der Ausstellung "Wege der Moderne. Josef Hoffmann, Adolf Loos und die Folgen", die noch bis 19. April zu sehen ist.
1919-1934 errichtete die sozialistische Wiener Stadtregierung in
einer Wohnbauoffensive 64.000 Wohneinheiten. Eve Blau recherchierte
akribisch diese Zeit für "Rotes Wien: Architektur 1919-1934".
"Common Ground“ lautet das Motto, unter das David Chipperfield die 13. Mostra Internazionale di Architettura in Venedig 2012 gestellt hat. Auf diesem Grund hat freilich fast alles Platz.Es ist ein Ritual: Alle zwei Jahre strömen mehr oder weniger arrivierte Architekturschaffende, deren Jünger, Professoren, Journalisten, Studenten und Interessierte aus aller Welt zur Eröffnung der Architekturbiennale nach Venedig. Man trifft einander und diskutiert darüber, was hier verhandelt wird. Die Biennale ist so etwas wie ein Spiegel der Branche. Es ist eine doppelte Reflexion, nach innen und
Ottokar Uhl hat sein Planen und Bauen stets als Kommunikationsprozess betrachtet. Am 2. März feierte der Architekt, ein Pionier der Partizipation, seinen 80. Geburtstag.Ottokar Uhl ist einer der größten Idealisten unter Österreichs Architekten. Sein Glaube an die Selbstbestimmung des Menschen und die Kraft der Gemeinschaft war stets absolut. Der Pionier der Partizipation stellte sich als engagierter und kompetenter Moderator in den Dienst seiner Bauherr- und -frauschaften. Seine Architektur ist das Resultat vieler Kommunikationsprozesse. "Er ist eine geniale Person“, sagt Franz Kuzmich,
Alle zwei Jahre loben die Europäische Kommission und die Fundació Mies van der Rohe den Mies van der Rohe Award aus. Der prestigeträchtige Architekturpreis ist mit 60.000 Euro dotiert, an junge Büros wird die 20.000 Euro schwere „Emerging Architect Special Mention“ verliehen. Im Architekturzentrum Wien sind nun die 50 Projekte der Short-List des Mies van der Rohe Award 2009 zu bestaunen: das Beste, was Europas Architektur zu bieten hat. Einzig die Schweiz fehlt, weil sie das Kulturabkommen mit der EU nicht unterzeichnete.„Wir wollten die Ausstellung so verführerisch wie möglich
Die Ausstellung „Ich wohne, bis ich hundert bin. Red Vienna, Grey Society“ im Architekturzentrum Wien stellt diverse Konzepte zum Wohnen im Alter vor.Die westliche Gesellschaft wird immer älter, die Zahl der Hochbetagten steigt, zugleich entwickeln sich neue Formen betreuten und selbstbestimmten Wohnens. Denn die Gruppe der Alten ist sehr inhomogen und die Skala vom rüstigen Pensionisten bis zum Pflegefall kennt viele Stufen. Ihnen bedarfsgerechte Wohnumfelder zu schaffen, ist eine Bauaufgabe der Zukunft.Schwellenlose Übergänge auf Balkone, nachrüstbare Bäder und mehr erleichtern
Das Architekturzentrum Wien zeigt in seiner aktuellen Ausstellung alle Beiträge und Siegerprojekte des Wettbewerbs rund um den neuen Campus der Wirtschaftsuniversität Wien. Architekten aus aller Welt, darunter die Wiener BUSarchitektur, sind an Planung und Bau beteiligt.Der Ansturm war enorm: Im Rahmen des BIG AzW wurde am 20. Mai die Ausstellung "Campus WU" eröffnet. Sie zeigt alle Beiträge und Siegerprojekte des Generalplaner- und Architekturwettbewerbs dazu. Basierend auf dem Masterplan der BUSarchitektur, soll bis 2013 eine Uni der Sonderklasse entstehen.Zaha Hadid, der Japaner Hitoshi
Das Architekturzentrum Wien vermittelt vielfältige Bilder der heutigen Architektur.Schneller, höher, stärker: China ist in aller Munde und in fast allen Medien. In rekordverdächtigem Tempo schwemmt hier der Turbokapitalismus spektakuläre Immobilien auf einen boomenden Markt. Kaum ein Stararchitekt, der sich nicht mit einem Projekt auf chinesischem Boden schmücken könnte, kaum ein Wolkenkratzer, der nicht an den Höhenschichtlinien der globalen Superlative kratzt. Stillschweigend verschwinden alte Stadtteile vom Erdboden, um neuen Projekten Platz zu machen. "Der Beschleunigungsprozess
Im Wiener Ringturm wird Joz C7e Plecnik als Künstler von europäischem Format und Architekt der Zukunft präsentiert.Joze Plecnik ist der Übervater der slowenischen Architektur. Als Sohn eines Tischlers 1872 in Ljubljana geboren, prägte er mit seinen charakteristischen Bauten und einschneidenden städtebaulichen Planungen das Gesicht seiner Geburtsstadt: ohne ihn wäre Ljubljana nicht, was es heute ist. In seiner Biografie und Persönlichkeit bündeln sich die römisch-byzantinische, slowenisch-romanische und deutsche Kultur mit missionarischem Sendungsbewusstsein. Nach einer gediegen
Pavillon am Karlsplatz zu neuem Leben erweckt.Leichtfüßig elegant thront der Otto-Wagner-Pavillon überm Karlsplatz. Kunstvoll mit goldenem, florealem Jugendstilornament verziert, ist er eins der meist fotografierten Touristenmotive Wiens. Zugänglich aber war das kleine Architekturjuwel bis dato kaum. Nun richtete das nahe Wien-Museum hier dauerhaft eine Dokumentation zu Leben und Werk Otto Wagners ein und setzte damit auch einen Schritt in Richtung "Kunstplatz Karlsplatz."Von Renata Kassal-Mikula und Isabelle Exinger fachkundig kuratiert, wird der Pavillon als Anlaufstelle ansprechend
Ottokar Uhl, bekannt durch Kirchenbauten und Partizipationsprojekte, ist eine Ausstellung im Architekturzentrum Wien gewidmet. Sie zeigt sein aktionsbezogenes Raum-Denken.Ottokar Uhls Architektur beginnt ebensowenig mit einem Strich am Plan wie sie mit dem Bauwerk endet. Denn Leben ist Veränderung, Architektur dem Prozess des Alterns, wechselnden Nutzerbedürfnissen, gesellschaftspolitischen, technischen und ökologischen Bedingungen unterworfen. Uhl dachte immer vernetzt in Abläufen und Zusammenhängen, die er präzise analysierte und zu vermitteln suchte. Berühmt wurde er mit wegweisenden
Das Architekturzentrum Wien zeigt brisante Themen und deren Gestalter in ÖsterreichWeltweit scheint in den Architekturzentren nach Wechselausstellungen eine Phase der Nachhaltigkeit angebrochen: das Publikum will Basiswissen, Dauerausstellungen liegen im Trend. Mit der "a_schau" glückte dem Architekturzentrum Wien ein Meisterwurf. Auf vielen Ebenen vermittelt sie weit mehr als nur Daten zur österreichischen Architektur des 20. und 21. Jahrhunderts. Seit März ist der "Prolog" über den Umbruch von 1850-1918 zu sehen, jetzt ist die zweite Etappe dran - mit den brisanten Themen "Das Rote
Valeria Bruni-Tedeschis Regiedebüt "Eher geht ein Kamel durchs Nadelöhr..."Dort, wo die Grenze zwischen Fiktion und Wirklichkeit verschwimmt, entsteht Wahrheit", sagt Valeria Bruni-Tedeschi. Ihr Regieerstling "Eher geht ein Kamel durchs Nadelöhr" - "Il es plus facile pour un chameau..." ist voll solcher Momente. Fünf Jahre schrieb sie am stark autobiografischen Drehbuch, in unüberbietbarer Präzision verkörpert sie die Hauptrolle der Franziska, deren Mutter auch von Valerias Mutter Marysa Borini gespielt wird.Die große, rote Tasche dicht an den Körper geklemmt, wandelt Franziska
Die Architekturtage 2004 stehen vor der Tür: Entdeckungen von der Ostschweiz bis Westungarn sind möglich.Entdecken Sie Architektur": nach diesem Motto finden am 4. und 5. Juni zum zweiten Mal die Architekturtage statt. Initiiert von der Architekturstiftung Österreich und der Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten verwandeln sie Österreich, die Slowakei, die Ost-Schweiz und West-Ungarn zum überregionalen Territorium architektonischer Feldforschung.Es gibt fachkundig geführte Touren per pedes, Rad oder Bus zu unzähligen Bauten, Vorträge, Diskussionen, rauschende Feste, in über
Tschechisches Design im Loos-Haus: Unkonventionelle Ideen mit viel Humor.Als Auftakt zur EU-Erweiterung zeigt die Design-Zone im Loos-Haus in der Schau "Czech in!" innovatives Design aus der Tschechoslowakei, weitere Beitrittsländer werden folgen. Mit Jagdtrophäen, Nationalflaggen u.ä. spielt die Ausstellungsarchitektur von Vladimír NÇemeÇcek mit volkstümlichen Klischees, das Stilmittel rustikaler Übersteigerung prägt auch die Relief-Holzwand von Karel Záruba, die u.a. Stanislav Lochmanns avantgardistischem, auf einem Parallelogramm basierenden Bügeleisen ETA 121 (1968-72) als
Ein magisches Märchen - nicht nur für Ethnofans: "Die Geschichte vom weinenden Kamel".Geradlinig und poetisch nähern sich die Mongolin Byambasuren Davaa und der Italiener Luigi Falorni mit "Die Geschichte vom weinenden Kamel" dem Wesen der Liebe und des Lebens. Als Kind hatte Davaa ein weinendes Kamel gesehen, dieses Elementarereignis schildert der Streifen, ohne eine Sekunde in falsches Pathos zu kippen. Die sensible, dem langsamen Lebensrhythmus der Nomaden angepasste, semidokumentarische Arbeit wirkt durchgehend authentisch.Mit ihrem Abschlussfilm an der Filmhochschule München glückte
Jung, frech und schwindelfrei: Hans Fabian Wullenwebers "Kletter-Ida" scheut vor nichts zurück.An Witz, Spannung und Gefühl ist "Kletter-Ida" kaum zu überbieten. Regisseur Hans Fabian Wullenweber fand exakt die richtige Balance. Ein spannender Thriller, viel Action mit faszinierenden Verfolgungsjagden, das liebevolle Porträt eines mutigen Mädchens und einer Freundschaft durch dick und dünn: All das steckt in dem hinreißenden Kinderfilm, der auch Erwachsene begeistern dürfte.Um ihrem Vater, der nach einem Bergunfall im Koma liegt, die rettende Operation zu zahlen, riskiert Ida (Julie
Eine Ausstellung im Wiener Künstlerhaus richtet den Blick auf Bratislava.In kaum einer Stunde wäre man von Wien aus in Bratislava, wäre da nicht die Grenze. Die Diskrepanz zwischen geografischer Nähe und Austausch mit der Donaumetropole könnte kaum größer sein. Das Wiener Künstlerhaus leistet nun grenzsprengende Pionierarbeit: die Schau "Stadt in Sicht" weitet ihr Territorium auf den öffentlichen und medialen Raum aus. Die poetische, schwarz-weiße Fotoarbeit "Nov´y Svet/ Neue Welt" von Ján ÇSicko & Bernd Preiml dominiert den Platz vorm Haus, weist auf die Passagegalerie und den
Ausstellung zum 100. Geburtstag von Ernst A. Plischke, dem Pionier moderner österreichischer Architektur.Das Arbeitsamt in Wien-Liesing mit aufs Trottoir ragendem, verglastem Stiegenhaus, horizontalen Fensterbändern, filigranen Profilen, dem hocheleganten Schalterraum ist eine Ikone der Moderne. Ernst A. Plischke plante das lichtdurchflutete Amt in Stahlskelettbauweise mit 27 Jahren als erste selbständige Bauaufgabe, es war das modernste Gebäude Wiens. Das Arbeitsamt in Gmünd und Amstetten folgten, mit seinem Doppelhaus in der Wiener Werkbundsiedlung, dem Haus Mühlbauer und dem Haus
Beeindruckende Präsentation des Architekten Santiago Calatrava im Kunsthistorischen Museum in Wien.Mit den poetischen, skulpturhaften Modellen der Bauten des prominenten Spaniers erobert das Kunsthistorische Museum neues Terrain. Zeitgenössische Architektur, die in ihrer metaphernreichen Formensprache gut zum ehrwürdigen Haus am Ring passt. Calatrava ist nicht nur Architekt und innovativer Ingenieur, er ist auch ein hervorragender Zeichner. Faszinierende Bewegungsstudien "fliegender" Menschen im Sprung stimmen auf die ungewöhnliche Architekturschau ein. Etwa 30 Modelle von Calatravas
"Brass On Fire" dokumentiert die Erfolgsgeschichte der Roma-Band "Fanfare CiocØarlia".Mit wippendem Schritt, tönendem Ohr und dem rasanten Rhythmus von Zigeunermusik im Körper verlässt man "Brass On Fire". Ralf Marschallecks Doku zeigt die Gründungs- und Erfolgsstory der Roma-Band "Fanfare CiocØarlia". Die Lebensfreude der zwölf Männer aus dem rumänischen Musikerdorf "Zece Prajini" steckt an, Feuer und Vitalität ihrer Melodien tragen den Film. Die schönsten Bilder und besten Sequenzen glücken im Bann des Roma-Alltags und ihrer Musik. "Zece Prajini" ist auf keiner Landkarte zu
Touren zu Wiens 100 besten Bauten.Kaum eine Epoche der Kulturgeschichte ist mit den fruchtbaren Jahren zwischen 1850 und 1930 vergleichbar. In nur 80 Jahren schälte sich die Architektur aus dem stilreichen, rückwärtsgewandten, städtebaulich bedeutenden Formenkanon der Gründerzeit, holte zum sezessionistischen Befreiungsschlag aus, um zu den reduzierten Formen der österreichischen Ausprägung der Moderne zu finden. Die schönsten Bauten dieser Zeit versammelt dieser handliche Band. Bertha Blaschke und Luise Lipschitz zeichnen in chronologischer Reihenfolge anhand bedeutender Objekte die
Brad Silberlings Familiendrama "Moonlight Mile" bleibt trotz fulminanter Darsteller an der Oberfläche haften.Joe (Jake Gyllenhaal) bereitet sich Cornflakes zu; JoJo (Susan Sarandon) stellt das Autoradio auf Pop, ihr Mann Ben (Dustin Hoffman) schaltet ab; Blitzlichter einer US-Vorstadt tauchen auf, Fast-food Lokale, dazu jüdischer Trauergesang und ein Begräbnis: In den anfänglichen schnellen Schnitten ist alles Wesentliche angerissen. Joe hat seine Verlobte Diana - die Tochter von JoJo und Ben - durch einen Schusswechsel in einem Fast-Food-Lokal verloren. Trotz gesellschaftskritischer
"Ali Zaoua" zeigt das unfassbare Schicksal von Casablancas Straßenkindern.Einige Bilder haben sich für immer in mein Unterbewusstsein eingegraben: Kinder, die sich an Autoreifen festklammern, mit schwarzen Gesichtern und verschleiertem Blick. Ich war damals fünf und habe sie nie vergessen", sagt Nabil Ayouch, Regisseur von "Ali Zaoua". Zwei Jahre begleitete er Streetworker durch Casablanca, in intensiven Dreharbeiten mit Straßenkindern und der Bayti-Hilfsorganisation entstand sein Film. Wirklichkeit durchdringt jede Sequenz, selten ist Kino so nah an einer schier unfassbaren Realität."Ali
"Richtung Zukunft durch die Nacht" erzählt die verquere Romanze eines Vorkosters und einer Filmstudentin - und stellt die Welt der Töne auf den Kopf.Haare stehen zu Berge, Blut steigt in den Kopf, unglaubliche Dinge geschehen in "Tomatenköpfe" von Paul Horn, Harald Hund und Karo Meiberger. Sechs Minuten dauert der Vorfilm zu "Richtung Zukunft durch die Nacht" - und er hat mit dem Hauptfilm von Jörg Kalt viel gemeinsam. Beide bestechen durch eine witzige, starke Idee, drehen Wahrnehmungsmuster um und stellen die Welt zumindest partiell ordentlich auf den Kopf. "Richtung Zukunft durch die
Das Vergabe-Verfahren zum Umbau des Kleinen Festspielhauses in Salzburg erhitzt die Gemüter.Juristische Winkelzüge, Fachgutachten, Ungereimtheiten und Intransparenz prägen das Vergabeverfahren zum Umbau des kleinen Festspielhauses in Salzburg. Gebaut wird der Entwurf von Wilhelm Holzbauer und Subunternehmer Francois Valentiny. Wie das zustande kam, ist einzigartig. Kürzlich fand im Architektur Zentrum Wien eine Podiumsdiskussion statt, das Festspielkuratorium folgte der Einladung dazu nicht. Es sei nicht sein Anliegen, an "einer Art Tribunal mitzuwirken".Die IG Architektur versuchte, die
Die ungewisse Zukunft des Wiener Radiosymphonieorchesters nach Jahren einschneidender Sparmaßnahmen.Bertrand de Billys Premiere als Chefdirigent am Pult des Radiosymphonieorchesters (RSO) im Wiener Musikverein hätte besser nicht klingen können: De Billy debütierte mit Mozarts "Linzer Symphonie", Staud, Berlioz' "Symphonie fantastique". Ein Programm, bei dem die stilistische Vielfalt des RSO so richtig erstrahlen konnte. Unisono reagierte die heimische Musikkritik enthusiastisch.Zwischen der unumstrittenen Qualität dieses Klangkörpers und seiner materiell-existenziellen Befindlichkeit
Nicolas Philibert hat in "Etre et avoir" der alten Landschule ein Denkmal gesetzt.Dichte Schneeflocken fallen, unwirtliche Kälte liegt über den weiten, gefrorenen Feldern in der Gegend um Saint-Etienne-sur-Usson. Ein Kleinbus tuckert die Straße entlang, nimmt dick vermummte Knirpse auf, um sie in der Schule abzusetzen. Verspielt oder verschlafen, je nach Alter und Temperament, stapfen die Kinder durch den verschneiten Volksschulgarten. Ihr Lehrer, Monsieur Georges Lopez, erwartet sie schon.Hier, in der tiefsten französischen Provinz, gibt es sie noch: die alte Landschule, in der Kinder
Drei singende Mönche werden in "Vaya con dios" in Versuchung geführt. Eine nette Idee, die leider an fehlendem Witz und Klischees krankt.Wir sind Cantorianer. Wir glauben, dass der Heilige Geist Klang ist und dass wir im Gesang bei Gott sind." Vom Babyalter an lebt der junge Mönch Arbo (Daniel Brühl) mit den drei letzten anderen deutschen Cantorianern Benno, Tassilo und Abt Stephan in einem verfallenen Kloster. Wenn die vier singen, scheint der Geist Gottes in ihren Stimmen wirklich für einen Augenblick ins Ohr zu dringen. Zoltan Spirandell, der Regisseur von "Vaya con dios", weiß um die
Ernst Epstein, Baumeister und Architekt, im Wiener Jüdischen Museum.Das Haus von Adolf Loos am Michaelerplatz schrieb Architekturgeschichte, die damals revolutionär schmucklose Fassade wurde zu einem Wiener Bauskandal. Im Schatten von Loos und seinem überragenden Konzept des Raumplans geriet Ernst Epstein, der Bauleiter des Looshauses, in Vergessenheit. Eine Ausstellung im jüdischen Museum schließt nun diese Lücke. Epstein hatte keine akademische, dafür eine gediegene bautechnisch-konstruktive Ausbildung: er absolvierte die Staatsgewerbeschule in der Schellinggasse. Die
Irwin Winkler erzählt in "Das Haus am Meer" die Geschichte eines Lethargikers, der kurz vor seinem Tod Wohngefühl, Familiensinn und sich selbst entdeckt.Ich habe mich immer als Haus betrachtet, so wie ich gewohnt habe, so war ich." So zieht George Monroe (Kevin Kline) kurz vor seinem Tod Bilanz über sein Leben. Irwin Winklers Film "Das Haus am Meer" bezieht seine Kraft aus der Stärke dieser Metapher. Anfangs haust George in einer heruntergekommenen Garage. Die desolate Bruchbude bildet den Schandfleck in der schmucken Ansammlung mansardebedachter, neureicher Eigenheime an Kaliforniens
Christliche Fresken aus Nubien im Kunsthistorischen Museum.Das Urvertrauen in die Allmacht Gottes prägte die frühen Christen Nubiens, Zeugnisse davon überdauerten die Jahrhunderte. "Faras - Kathedrale aus dem Wüstensand" lässt nun im Kunsthistorischen Museum die stille, spirituelle Atmosphäre der damaligen Basilika erahnen. 24 Meter misst der Ausstellungssaal, genauso lang war die dreischiffige Kirche im Bistum Faras. Die offizielle Christianisierung des nordnubischen Königreiches Nobatia erfolgte 543. Damals entstand eine Kirche aus Trockenziegeln, der älteste christliche Sakralbau.
Die Zahl der Hochzeiten sinkt, jene der Scheidungen steigt. Diesem Trend wollen Therapieangebote, Beratungsstellen und virtuelle Foren wie eheonline.at entgegenwirken.Wenn auch der Wonnemonat Mai für kurzzeitige Entspannung sorgt: Der Handlungsbedarf für die Ehe ist groß. Österreichweit wurde im Vorjahr der statistische Tiefststand der Nachkriegszeit von 33.911 Hochzeiten erreicht. Nur das kriegsbedingt schwache Ehejahr 1945 konnte mit 31.363 Paaren diese Zahl noch unterbieten. Übertriebene Hoffnungen auf eine Trendwende sind überdies fehl am Platz: Kein einziges Bundesland kann auf eine
"In the Bedroom" demontiert ein scheinbar perfektes Familienidyll bis zur finalen Katastrophe.Es beginnt ganz harmlos: Unter dem Blätterwald eines großen Baumes am Strand von Maine tauscht der behütete Frank Fowler (Nick Stahl) in seinen Collegeferien Zärtlichkeiten mit seiner neuen, um einiges älteren Freundin Natalie (Marisa Tomei) aus. Frank ist ein Einzelkind wie aus dem Bilderbuch: sportlich, umgänglich, ernsthaft. Mit seinem Vater Matt fängt er Hummer auf einem Schiff und kümmert sich liebevoll um Natalies zwei Buben. Mit seiner Liebe zu ihr sickert das schleichende Gift der
Die Romanverfilmung von "Gebürtig" ist geglückt: Geradlinig und glaubwürdig erzählt sie von den Altlasten der Vergangenheit.Der Roman "Gebürtig" von Robert Schindel traf 1992 die österreichische Befindlichkeit mitten ins Mark. Die unbewältigte Vergangenheit des Holocaust liegt hier immer auf der Lauer, bricht aus dem schlummernden Unterbewusstsein ins Heute durch, verbindet schicksalhaft die Lebenslinien von Nachgeborenen, Überlebenden, Opfern und Tätern.Mit "Gebürtig" ist nun den Regisseuren Lukas Stepanik und Robert Schindel eine romangetreue und überzeugende Literaturverfilmung
Der Dialog zwischen zeitgenössischer Kunst und Kirche vertrocknet zusehends. Der "Künstler-Theologen-Gesprächskreis", eine private Initiative, setzt sich dafür ein.Der Otto-Mauer-Preis ist einer der bedeutendsten Kunstpreise in Österreich. Die charismatische Aura des kunstbegeisterten katholischen Priesters, der in der Nachkriegszeit die Grenzen zwischen Kirche und Kunst aufweichte, ist noch immer das Maß aller Dinge. Mit unermüdlichem Eifer bemüht sich in Wien der "Künstler-Theologen-Gesprächskreis" um den evangelischen Theologen Kurt Lüthi und den Künstler Manfred Gruber-Seibt,
"Zensurierte Liebesgrüße" im Wiener Volkskundemuseum.Ein leichtes, aufmunterndes Lächeln umspielt den Mund von Wassilija Wlasowitscha Gogoljewa. "Statt meiner, mein Bild für Dich", schrieb sie auf eine Postkarte ins Kriegsgefangenenlager Wieselburg. Sie ist eine von 196 Aufnahmen, die in der Ausstellung "Zensurierte Bildergrüße - Familienfotos russischer Kriegsgefangener 1915- 1918" im Wiener Volkskundemuseum zu sehen sind. Wassilija Wlasowitscha Gogoljewa hatte eigens ihr Festtagskleid angezogen und sich in einem professionellen Atelier ablichten lassen, um ihrem Mann ein besonders
Die kommunistische Planwirtschaft hat tiefe Furchen in die Länder des ehemaligen Ostblocks gezogen. KulturKontakt Austria versucht, sie durch Bildungsprojekte zu schließen.Osteuropa ist in Sichtweite. Wir zählen nicht mehr die Jahre seit dem Fall des Eisernen Vorhangs, sondern die bis zum Beitritt in die Europäische Union", sagt Kurt Wagner, Geschäftsführer von KulturKontakt Austria. Die Region Mittel-, Ost- und Südeuropa ist für den 1989 gegründeten Verein längst kein Neuland mehr: Seit über zehn Jahren sammelt man Erfahrung in der Kultur- und Bildungszusammenarbeit. Etwa 200
Die Zeit der Kirchen als Blickpunkte in den Silhouetten von Städten ist vorbei. Heute setzen Kirchenbauer auf Konzentration und Stille vis-à-vis der lauten Welt.
Das erste und einzige Karikaturmuseum Österreichs wurde in Krems eröffnet.Humor ist das vorherrschende Leitmotiv im neueröffneten Karikaturmuseum Krems, dem ersten und einzigen seiner Art in Österreich. "Lachen ist eine zivilisatorische Errungenschaft. Die Karikaturen sind nicht Gebrauchsgrafik, sie sind nach kunstgeschichtlichen Gesichtspunkten bewertbar", möchte Severin Heinisch, Künstlerischer Leiter des Museums, neue Publikumsschichten anziehen. Die Eröffnungsausstellung "Alles Karikatur: Das gezeichnete 20. Jahrhundert" gibt anhand von rund 200 Arbeiten einen ersten Überblick in
Tools - die Fachzeitschrift des Forums für katholische Erwachsenenbildung in Österreich.Kritisch, seismographisch, perspektivenreich": so charakterisiert Chefredakteurin Michaela Moser die Zeitschrift Tools. Mit hochgesteckten Zielen startete vor etwa zwei Jahren die 36 Seiten starke, von der Dachorganisation katholischer Erwachsenenbildung in Österreich herausgebrachte Fachzeitschrift jedes Quartal: Sie will Menschen, die tagtäglich mit Wissen weitergeben, noch mehr Information zu einem Schwerpunktthema vermitteln. "Über den Tellerrand hinausschauen ist wichtig, wer mitten in der Arbeit
Hält das Wiener Museumsquartier, was an die 120 Hauptwerke der Sammlung Ludwig in der Ausstellung "Zwischenquartier" des Wiener Künstlerhauses versprechen, kann man sich auf das zukünftige Museumsquartier freuen. Von A wie Josef Albers bis W wie Tom Wesselmann wurde in 19 Jahren gesammelt, was in der internationalen Kunst ab 1950 Rang und Namen hat.Der Gang durchs Künstlerhaus gleicht einem Parcours durch wesentliche Strömungen. Von Albers Klassiker "Hommage an das Quadrat" zur Pop Art, die vital von der Wand schillert: zehn Mal Mick Jagger, von Andy Warhol collagiert, sein "Ladies and